Sport- und Gesundheitspsychologie • Yvonne Dathe

Sprache beeinflusst deine Emotionen - Teil 1: "Ich muss..."

Sprache beeinflusst deine Emotionen - Teil 1: "Ich muss..."

"Ich muss heute noch einkaufen und anschließend muss ich noch ins Kino gehen!" Solch einen oder einen ähnlichen Satz hast du sicher auch schon des öfteren verwendet oder von anderen gehört. Lass diesen Satz mal auf dich wirken! Was fällt dir dabei auf?

Wer so viele Dinge "muss" setzt sich selbst unter Druck und selbst so ein schönes Ereignis wie ein Kinobesuch wird zur Pflicht bzw. zur Belastung. Viele sind es gewöhnt von außen Druck zu erhalten und merken in ihrer eigenen Sprache nicht, welchen Druck sie sich selbst machen. Das "ich muss" wird einfach unbewusst verwendet. Wer zu viel muss, wird auf Dauer unter Stress und eventuell auch Krankheiten leiden.

Alternative zu "ich muss..."

Vielleicht fragst du dich jetzt, "ja, dass ist ja schön und gut, doch wie sieht denn eine weniger Druck-auslösende Sprechweise aus?" Eine Möglichkeit ist einfach die Zukunftsform zu verwenden. Im oberen Beispiel, würde der Satz dann lauten: "Ich werde heute einkaufen gehen und anschließend werde ich ins Kino gehen". Bei dieser Form ist zugleich auch das Wörtchen "noch" verschwunden. Lasse diesen neuen Satz einmal auf die Wirken und spüre die Veränderung.

Eine andere Möglichkeit ist, das "muss" einfach weg zu lassen. Beispiel: "Ich muss jetzt in die Arbeit gehen!" => "Ich gehe jetzt in die Arbeit". Inhaltlich wird das gleiche ausgedrückt doch die Emotionen sind komplett verschieden.

Fazit:

Niemand "muss" etwas machen oder erledigen. Erlaube dir Dinge in der erforderlichen Zeit auszuüben: "Morgen werde ich zu einem Netzwerktreffen gehen", "Ich erledige meine Arbeit gewissenhaft!"...

Erlebe wie befreit es sich leben lässt, wenn der Druck des "müssens" weg ist.

Ich wünsche dir viel Aufwind im Leben!

 

 

 


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