Sport- und Gesundheitspsychologie • Yvonne Dathe

X-Alps 2015 - Trainingstagebuch

Der erster Schritt für die Red Bull X-Alps ist vollbracht. Wir wurden zu den X-Alps 2015 nominiert. Bis zum 05. Juli (Start des Rennens) ist allerdings noch viel zu organisieren und vor allem zu trainieren. 

Hier in meinem Trainingstagebuch erfährst du wie wir (Thomas & ich) uns auf das Abenteuer Rennen von Salzburg nach Monaco vorbereiten. Klicke einfach auf den einzelnen Tag und lies nach, was wir gemacht haben:

05. Juli: Das Rennen ist gestartet! - Ab sofort findest Du aktuelle Berichte auf meiner X-Alps-Athletenseite... Außerdem kannst du uns im Live-Tracking verfolgen.

 

{slider 2. Juli: X-Alps Prolog}

Sommer, Sonne und Flugwetter... So sah es heute zum X-Alps Prolog aus! Gegen halb zehn versammelten sich langsam die Piloten im Seebad Fuschl zum Start. Bereits am Morgen war zu sprüren, wie heiß es heute werden wird. Von Power Traveller bekamen wir noch einen leichteren Aku für die X-Alps. Pünktlich um 10 startete das Race.

 

Schnell lief das Starterfeld um die erste Kurve. Bei der ich gleich mal mein Oregon verlor. Schnell wieder eingesammelt und weiter...

 

Nach der Pflichtstrecke verteilte sich ein wenig das Feld. Wir, Thomas und ich, haben wohl eine gute Route gefunden. Denn auf der Hälfte wurden wir von schneller laufende Piloten überholt, die aber wohl einen kleinen Umweg eingelegt hatten.

 

Die deutschen TeilnehmerDer Anstieg auf das Zwölferhorn war anstrengend, vor allem da die Sonne gnadenlos brannte. Zum Glück hatte sich Thomas die Strecke bereits vor ein paar Tagen angesehen und fand für uns einen schattigeren Weg durch den Wald. Während wir noch am Anstieg waren, flogen die ersten bereits über den Wolfgangsee zum Schafberg.

Als ich oben war, drehten die ersten über dem Schafberg auf und zogen bereits in Richtung Fuschl. Günther war bereits am Start. So hatte ich Kleidung zum Wechseln und mein zweites Fluginstrument. Christian Schineis von GER 4 und Thomas legten mir den Schirm aus. Umgezogen und erfrischt ging ich an den Start. Es ging recht zäh nach oben. Ich musste warten, bis sich eine Thermik entwickelte, die zog dann durch und war auch schnell wieder weg. Wieder warten auf die nächste Blase...

 

Das Rennen geht los...Auf 1.700 m setzte ich zur Talquerung an und kam recht tief auf der Schafbergseite an. Es dauerte wieder eine Weile bis ich eine Thermik fand, die mich über den Schafberg brachte. Leider ging es nicht wirklich höher, als bis zum Gipfel. Ich nahm die Wende und flog in Richtung Fuschl. Der Wind blies mir ins Gesicht. Langsam und vor allem nach unten ging es voran. Erst zeigte mir mein Oudie eine Gleitzahl von 8 bis ins Ziel an, diese wurde leider immer höher. Entlang den Hügeln ging auch keine Blase nach oben. So landete ich ca. 4 km vor Fuschl.

 

Schnell packte ich meine Ausrüstung zusammen und lief die letzten vier Kilometer bis nach Fuschl entlang der Straße. Der Weg lag wieder in der Sonne. So war ich froh, dass Thomas mir meinen Trinksack mit eingepackt hatte. Der Weg führte leicht bergab, so dass ich schnell voran kam. In Fuschl wurde ich freudig von den Sponsoren, Thomas und einigen Passanten erwartet.

 

FuschlDen zusätzlichen Night Pass gewannen Paul Guschlbauer, Stanislav Mayer und Gavin MaClurg.

 

Der Prolog war ein guter Test für die X-Alps. Körperlich fühlte ich mich gut und auch fliegerisch war es ok. Wir freuen uns auf den Start am Sonntag in Salzburg!

 

{slider - 1. Juli: X-Alps-Camp in Fuschl}

Ankunft in FuschlAm 26. Juni starteten wir zu den X-Alps. Das heißt zunächst sammelten Thomas und ich Günther, unseren zweiten Supporter, ein. Danach fuhren wir zum Gaisberg. Nachmittags lies das Wetter unverhofft noch einen Flug nach Abtenau zu. Thomas und Günter fuhren unser Laika Mobil und sammelten mich auf der Straße ein.

 

Gemeinsam fuhren wir zum Gossausee. Von hier aus liefen wir am Samstag über die Gosauer Seen zur Adamekhütte. Wie bereits an der Brenta regnete es auch hier. Doch die Stimmung war einmal mehr einzigartig. Im Regen zu wandern hat etwas beruhigendes und mystisches. Die Wolken hängen tief und es herrscht eine seltsame Stille. Lediglich das plätschern des Wasser ist zu hören...

 

Weg zum ZwölferhornSonntags sollte das Wetter besser werden. Doch wir erwachten bei strömenden Regen. - Schlechter als Erwartet würde der Wetterbericht wohl sagen... Also fuhren wir zurück nach Salzburg, um den Weg vom Mozartplatz zum Gaisberg Startplatz zu erkunden. Der Weg führt entlang der Uferpromenade durch die Stadt bis es  durch einen Wald teilweise steil nach oben geht. Alle drei Startplätze sind perfekt präpariert. Ich freu mich schon hier nächste Woche zum Rennen zu starten.

 

Der FuschlseeAm Abend erreichten wir Fuschl am See und bezogen das X-Alps Camp direkt am See. Montag Morgen erhielten wir unser Equipment von der Organisation (Leatherman, Mobile Phone, Flymaster, Blasenpflaster, skyroam und diverse Kleidung...). Anschließend ging es in den harten Teil der Woche: Technical Briefings der gesamten Livetracking-, Kommunikations- und Orientierungstechnik. Um das alles zu verstehen bräuchten wir nochmals ein paar Tage mehr. Das wichtigste haben wir allerdings verstanden, so dass wir dich während des Rennens auf dem Laufenden halten können.

 

Das Wetter wurde immer besser. Nach gefühlten Wochen des Regens und tiefen Wolken, lies sich die Sonne blicken. Zwischen den Briefings wurde die Ausrüstung überprüft.

 

Red Bull ZentraleAuch am Dienstag ging es weiter mit diversen Briefings. Am Nachmittag stand noch ein Fotoshooting für Red Bull auf dem Programm. Welche das Shooting bereits vorher absolviert hatten, hatten Zeit zum Fliegen. Die Wolkenstraßen deuten auf sehr gutes Flugwetter hin. Nach dem Shooting kontne ich dann doch noch einen Flug nach Fuschl machen. Die Anzeichen hatten recht, es waren auch Abends noch gute Flugbedingungen.

 

Thomas besichtigte in der Zwischenzeit den ersten Wendepunkt des Prologs am Donnerstag – das Zwölferhorn. Von dort aus flog er zurück nach Fuschl. Das Panorama ist mit all den Seen durchaus sehenswert...

 

Am Mittwoch gab es das Briefing für den Prolog sowie ein Medical Briefing und ein Medical Check. Morgen startet der Prolog. Und so wie es aussieht bei schönstem Wetter ;-)

 

{slider 25. Juni: Servus TV Team kommt ins Allgäu}

Treffen mit dem Servus TV - TeamVormittags kam ein Servus TV Team zu uns ins Allgäu, um für den "Sport & Talk" einen kleinen Bericht über unsere Vorbereitungen zu den X-Alps zu drehen. Es war spannend zu sehen, mit wie viel Equipment die drei anreisten. Manche Szenen wurden mehrfach aus verschiedenen Perspektiven gefilmt.

Am Ende wurden wir mit einem tollen Flug über den Breitenberg und Pfronten belohnt. Da waren sicher ein paar tolle Aufnahmen dabei. Wir sind gespannt wie der Bericht sein wird!

Yvonne im Interview

Thomas im Interview

{slider 15. - 19. Juni: Streckenbesichtigung TP4, TP5 und TP6}

Yvonne mit KartenappAm Montag Morgen um 5:00 Uhr stiegen Thomas und ich in unseren Laika und starteten eine Besichtigungstour zu den Wegpunkten 4 (Lermoos), 5 (Cima Tosa) und 6 (Corvatsch). Bei Regen starteten wir die Tour, in der Hoffnung auf der Südseite besseres Wetter zu finden. Während der Fahrt vorbei an Lermoos über den Fernpass bis ins Ötztal verfolgte ich die möglichen Routen auf meiner Kartenapp auf dem Telefon bzw. Tablet. So kann ich mir die Strecke gut einprägen.

 BrentadolomitenIm Ötztal tankten wir unser rollendes zu Hause auf. An der Tankstelle rätselten einige Einheimische, ob wir überhaupt mit unserem WoMo über das Timmelsjoch kämen. Genau das, wollen wir ja ausprobieren. Das Timmelsjoch ist für Wohnanhänger gesperrt. Für unser Laika-Mobil war die kurvenreiche Strecke hoch bis auf über 2.400 m kein Problem. Die normalerweise landschaftlich sehr sehenswerte Route, war von tiefhängenden Wolken verdeckt. Auf dem Pass lag noch mehr als genug Schnee. Meine Hoffnung ist, dass dieser bis in drei Wochen schmilzt...

Wasserfälle Das Timmelsjoch bergab ging es durch das Passeier Tal nach Meran und weiter über den Gampenpass. Endlich lies sich etwas Sonne blicken, so dass wir die Berge und Täler sahen. Nach einer Rast fuhren wir weiter nach Madonna di Campiglio. Wolkenverhangen sahen wir auf den Cima Tosa und die umliegenden Berge. Selten habe ich so eine eindrucksvolle Kulisse gesehen. Bei dem Anblick fühlte ich mich fast unscheinbar.

Es wurde bereits dunkel als wir neben einem Fluss einen Übernachtungsplatz am Fuße des TP 5 fanden. Der Regen setzte wieder ein.

Thomas und YvonneAuch am Dienstag regnete es weiter. In einer Regenpause entschlossen wir uns den Weg von Madonna die Campiglio zum Wendepunkt anzusehen. Der Weg war einfach traumhaft. Vorbei an Wasserfällen, durch Wälder, an Felsen entlang ging der Weg nach oben. Die Sicht war wieder einmal von Wolken versperrt. Doch immer wieder ermöglichte uns eine Wolkenlücke einen Blick auf das gewaltige Brentamassiv um uns herum. Am Rifugio dei Brenta (TP5) angekommen fing es wieder zu Nieseln an. Wir schauten uns die Landemöglichkeiten an.

Rifugio dei BrentaÜber einen anderen Weg gingen wir wieder hinab ins Tal. Der Weg war etwas steiler, aber auch extrem schön. Im unteren Teil gab es beinahe lieblich aussehende Abschnitte mit Wäldern einem kleinen Bach, Wiesen und einzelnen kleinen Hütten. Dahinter erstreckten sich schroffe Felswände. Kein Wunder, dass sich in diesem Gebiet auch Bären wohl fühlen.

Wieder am Auto fuhren wir auf der Route nach Monaco weiter zum Tornalepass. Dort schlugen wir unser Nachtlager auf. Wir waren überrascht wie viele Hotels und Lifte sich hier angesiedelt hatten. Zur Zeit allerdings verlassen und ausgestorben.

BrentaVon Murmeltiergepiepse geweckt erwachten wir am Mittwoch Morgen. Endlich schien die Sonne. Allerdings blies ein kräftiger Nordwind. Der Wetterbericht hatte also recht, was den Nordföhn betraf. Nun wollten wir unsere Internetoptionen ausprobieren im Ausland. Die eigens dafür besorgte Sim-Karte war leider inkompatibel mit unseren Surfsticks. Also, kein Internet! Damit war klar, für die X-Alps brauchen wir noch ein Huawei-Modem. Wir werden zwar einen skyroam erhalten, aber sicher ist sicher...

Malojasee und TP6 CorvatschWir fuhren den Pass hinunter und weiter in Richtung St. Moritz. Entlang einer schönen Bergflanke führte der Berninapass hinauf auf 2.300 m.  Bei Flugwetter wird die Flanke sicher gut gehen. Hoffentlich werde ich dies bei den X-Alps erleben dürfen.

Auf dem Pass blies kräftig der Nordwind. Zwischen Gletschern kräuselte sich das Wasser eines Gletschersees.

 

Auf dem BerninapassAn St. Moritz vorbei fuhren wir entlang des Silvaplana- und Malojasees. Schaumkronen auf den Seen zeigten uns deutlich den Föhn an. Auch hier ist die Landschaft unglaublich schön, ich freu mich schon sehr während den X-Alps noch mehr von dieser Schönheit zu entdecken. Hinter dem Malojasee ist der TP 6 (Corvatsch) zu entdecken. Schneebedeckt liegt er in Mitten der Landschaft. 

Am Samstag musste ich wieder zurück sein zur DHV Kommissionssitzung. Daher endete hier unsere Besichtigungstour. Quer durch das Engadin fuhren wir in Richtung Heimat.

Yvonne mit Nils von Unter Pressure SoxAm Donnerstag schauten wir in der paraclinic vorbei, um noch letzte Aufdrucke auf unserem Rucksack erstellen zu lassen. Es macht spaß mit Richi und Michi zusammen zu arbeiten, wir kommen jeder Zeit wieder gerne zu Euch! Danach fuhren wir nach Frasdorf zu Nils und Andrea von "Under Pressure Sox". Sehr kompetent beriet mich Nils und stellte uns ein Kompressionssockenset zum Laufen, Wandern und Regenerieren für die X-Alps zusammen. Ich freu mich schon sehr darauf diese bald auszuprobieren.

Nun sind wir wieder zu Hause und treffen die letzten Vorbereitungen für die X-Alps 2015.

Vielen DANK an Thomas für die tollen Bilder!

{slider Ende Mai - Anfang Juni: Arbeiten und Training}

Flug über PfrontenDer Mai war sehr durchwachsen. In den Sommermonaten fliege ich mit dem Tandem, um anderen Menschen das Gleitschirmfliegen näher zu bringen. Doch wegen des Wetters waren erst Ende Mai ein paar Flüge möglich. Die waren dafür genial.

Neben der Arbeit ging natürlich das Training weiter. Laufen, wandern und fliegen... Unsere Ausrüstung haben wir nun zusammen. Einige Anregungen von Freunden und Bekannten haben unser Set noch ergänzt, so dass wir gut ausgestattet am 5. Juli an den Start der X-Alps gehen können. Unser X-Alps-Packliste findest du hier...

Ansonsten gibt es im Moment nicht viel zu berichten. Ich halte dich auf dem Laufenden...

{slider 23.-25. Mai: X-Alps Warm Up}

Steve Nash stellt sich vorDie Flugschule Chiemsee hat zum X-Alps Warm Up an den Turnpoint 3 gerufen. Gemeinsam sollte die Route vom Wendepunkt 3 (Kampenwand) bis zum 4. Wendepunkt (Lermoos) der diesjährigen X-Alps erkundet werden. Wegen des andauernden Regens wurde die "Meet & Greet" Veranstaltung von Freitag auf Samstag Abend verlegt und die Erkundung startete erst am Sonntag Morgen.

 

Erste Logos kommen auf unser SupportfahrzeugDen Samstag Vormittag nutzen Thomas und ich, um unser Supportfahrzeug mit den ersten Logos zu bekleben. Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Aschau. Für uns sollte das Warm Up auch als Test dienen, um festzustellen was wir noch alles benötigen. Gleich am Abend stellten wir fest, dass eine Hundeleine unbedingt fix im Laika liegen muss, denn die hatten wir zu Hause vergessen. Zum Glück gibt es in einer Flugschule Leinenmaterial, aus der wir notdürftig zwei Leinen für unsere Mädels bastelten.

PublikumTrotz des schlechten Wetter (oder vielleicht aus wegen des schlechten Wetters) kamen viele X-Alps Interessierte zu der "Meet & Greet" Veranstaltung. Acht Teilnehmer und deren Supporter der diesjährigen X-Alps waren gekommen: Gerald Gold, Manuel Nübel, Pascal Purin, Sebastian Huber, Stanislav Mayer, Stefan Gruber, Steve Nasch, Yvonne Dathe.

Am Sonntag Morgen um 9:00 Uhr wanderten wir gemeinsam mit einigen Piloten auf die Kampenwand. Tiefe Wolken und Sprühregen sorgten dafür, dass wir erst ein mal ein heißes Getränk in der Hütte zu uns nahmen. Danach wanderten wir (Thomas, ich und ein paar weitere Piloten) wieder nach unten. Vom unteren Startplatz aus wäre ein Start möglich gewesen. Doch die Wiese war vom Regen so nass, dass ich keine Lust hatte meinen neuen Schirm dort auszulegen.

es ist nass am StartplatzWieder am Auto wechselte ich die Socken und Schuhe, welche trotz GoreTex etwas feucht geworden waren. Danach wanderte ich über Frasdorf-Grainau nach Nussdorf. Auf dem Weg von Grainau nach Nussdorf wurde ich von Robert, einem regionalen Gleitschirmpiloten, begleitet. Er fuhr auf dem Fahrrad und wusste sofort von wo ich herkam. Es war eine schöne Abwechslung nicht nur auf die eigenen Gedanken zu hören, sondern sich mit einem Piloten aus der Region austauschen zu können. So war die Wanderung noch schöner!

vom unteren Startplatz konnte gestartet werdenAn der Innbrücke wartete bereits Thomas auf mich, der in unserem luxuriösen Supportfahrzeug ein leckeres Mittagessen zubereitet hatte. Von ihm erfuhr ich, das Stanislav 3 min. vor mir vorbei kam. Wir standen nun vor der Entscheidung, wie ich weiter laufen sollte: Nach Norden einen Umweg laufen, dafür ist alles flach oder auf der direkten Route weiter, da sind allerdings einige Höhenmeter zu bewältigen. Wir entschieden uns für den direkten Weg.

Der Wendestein in WolkenDer Weg führte mich nach Brannenburg hoch entlang der Wendelsteinbahn. Am Wendelstein nördlich vorbei. Der Anstieg war landschaftlich ein Traum. Solch einen naturbelassenen Wald habe ich noch nirgends gesehen. Oben erwarteten mich Gämsen uns Rehe. Die tiefhängenden Wolken sorgten für eine mystische Stimmung. Doch war der Anstieg teils recht steil und anstrengend. Recht spät erreichte ich den Grat. Ich hoffte, das etwas tiefer die Wolken aufmachen würden, so dass ich wenigstens ins Tal fliegen konnte. Als ich unterhalb der Basis war, fand ich eine geeignete Wiese. Thomas rief mich gerade zu der Zeit an. Ich teilte ihm mit, dass ich gleich ins Tal fliegen würde. Meinen Schirm und mein Gurtzeug packte ich schnell aus. Wie ich mich umdrehte, verdichteten sich die Wolken und die Sicht ins Tal war verschwunden. Es war bereits nach 20:00 Uhr. Ich hatte also nicht mehr viel Zeit, um noch vor Sonnenuntergang ins Tal zu gelangen. Dennoch wartete ich eine Weile und ich wurde belohnt. Die Wolken verzogen sich langsam. Das Tal kam zum Vorschein. "Nichts wie raus!" - Ich startete und glitt so weit der Schirm mich trug nach Westen.

Tolle Stimmung am MorgenGleich nach der Landung kam mit Thomas entgegen, half mir den Schirm zusammen zu packen und teilte mir mit, dass er nur wenige Meter weiter einen schönen Platz zum Übernachten gefunden hatte. Ich war so froh, vor Dunkelheit im Tal, beim Wohnmobil und Thomas angekommen zu sein. Auch er war bereits etwas nervös geworden, hatte schon Stirnlampe und Rucksack für einen Aufstieg gepackt. Die Brotzeit am Abend schmeckte nun besonders gut.

Am Morgen geht es weiterAm nächsten Morgen um 5:30 Uhr klingelte der Wecker. Wir blieben auf der direkten Route. Ich wanderte über die Schlierseer Berge zum Wallberg. Dort traf ich Thomas zum Frühstück um 9:00 Uhr. Ans Streckenfliegen war nicht zu denken, daher nutzten wir den Tag, um nochmals einige Optionen durch zugehen und die Strecke bis nach Lermoos mit dem Auto zu erkunden. Also fuhren wir die Strecke mit offenen Augen ab und erreichten nachmittags Lermoos. Hier hätte ein Treffen mit allen Warm-Up-Teilnehmern sowie eine Vorstellung des Turnpoints 4 stattfinden sollen. Doch es war Niemand Anwesend. Nachdem wir weder am Landeplatz noch am Juchhof jemanden fanden, fuhren wir Heim. Hinterher haben wir erfahren, dass das Event bereits am Nachmittag in Lermoos abgesagt wurde...

Thomas und ich besichtigen das Isartal4. Turnpoint: Lermoos in der Zugspitzarena

 

{slider 10. Mai: Wanderung mit Flug an den Schliersee}

TegelbergNach dem Frühstück wanderten wir über den Buchenberg, Mühlberger Älple, Brandner Schrofen zum Tegelberg. Die Aussicht und der Weg waren bezaubernd. Zunächst ging es durch den Wald und später am Grat entlang von Felsen. Allerdings hat mich die Wanderung etwas geschlaucht, weshalb ich mich allen ernstes gefragt habe, wofür ich die letzen Wochen und Monate trainiert hatte. Andererseits hat wohl jeder einmal einen schlechten Tag.

Die erste Thermik am Tegelberg lies ich aus und drehte erst am Jagdberg auf gute 2.400 m auf. Mit dem Wind im Rücken ging es dann mit meinem Alpina nach Osten. Der Trauchberg ging überhaupt nicht. Erst im Tal davor ging es wieder nach oben. Genauso wenig ging es Hörnle bei Bad Saulgrub. Erst über dem Murnauer Moos fand ich wieder ein Bläschen mit dem ich mich wieder nach oben arbeiten konnte.

Gigantisch war der Ausblick über den Walchen- und Kochelsee. Gerade der Walchensee sieht mit seinem turkisfarbenen Wasser etwas surreal aus. Über Benediktbeuren ging es gut nach oben so dass ich zwischen dem Blomberg und der Benediktenwand durchfliegen konnte.

Nach dem Isartal kreiste ich mit ein paar Segelfliegern, welche langsam ins Flachland rausflogen, da die Wolken immer dichter wurden. Für mich war der Weg ins Flache zu weit. Also blieb ich am Alpenrand und versuchte jedes Steigen mit zu nehmen. Am Tegernsee erwischte ich die für mich letzte Thermik und konnte bis Hausham am Schliersee fliegen. Dort war alles abgeschattet, so dass ich auf einer großen Wiese neben ein paar Muttertagsausflüglern landete.

Bis nach Miesbach bin ich dann gewandert. Von dort aus führt eine Straße nach Bad Tölz. Thomas bot an mir entgegen zu fahren. Also hielt ich den Daumen raus und die ersten freundlichen Autofahrer wollten mich in Richtung Schliersee mitnehmern, leider die falsche Richtung. Doch irgendwann quietschte ein Jeep hinter mir und ein netter Mann aus Bichl nahm mich mit. Am Ortsrand von Bichl klaubte mich Thomas auf und gemeinsam fuhren wir dem Sonnenuntergang entgegen nach Hause. Vielen DANK an den tollen Rückholservice!!!

Die Wanderung war wenig aufbauend, dafür war der Flug entlang der Alpen umso schöner!

>> Flug im XC ansehen

Bildschirmfoto 2015 05 11 um 09.55.31

{slider 05. Mai: Übergabe unseres Supportfahrzeuges}

mit dem Rad nach LeutkirchAn fliegen war wegen des starken Westwindes überhaupt nicht zu denken. Am Abend hatten wir mit LAIKA die Übergabe unseres Supportfahrezuges Ecovip 309 geplant. Nachdem es den Tag über trocken bleiben sollte, entschlossen wir uns dazu das Training aufs Fahrrad zu verlegen und die rund 85 km nach Leutkirch mit dem Rad zurück zu legen.

Am Forggensee entlang begleitete uns ein Radfahrer aus Reutte und berichtete von der Red Bull Flugshow am vergangenen Sonntag an der Hängebrücke zur Burg Ehrenberg, dem neuen touristischen Ziel im Vitalen Land. Nach Marktoberdorf blies uns der Westwind kräftig ins Gesicht. Zum Glück kamen ein paar Rennradfahrer in deren Windschatten wir eine Weile mitfahren durften - nochmals vielen DANK an die vier!

Übergabe des LAIKA Ecovip 309 in LeutkirchIn Unterthingau war die Beschilderung für Radfahrer äußerst schwach, so dass wir es vorzogen auf der Straße weiter nach Westen zu radeln. Der letzte Anstieg bei Kraftisried bevor der Weg wieder abfiehl war wegen des starken Gegenwindes ziemlich anstrengend. Belohnt wurden wir mit einer langen Abfahrt nach Wildpoldsried. Auch danach ging es bis Krugzell meistens eher Bergab. Bei Dietmannsried konnten wir es natürlich nicht lassen und blicken nach Schrattenbach, ob nicht doch ein Gleitschirmfliege zu sehen war. Doch der Wind war offensichtlich selbst für die Kante zu viel. Zum Abschluss führten die letzten 20 km (Altusried - Kimratshofen - Leutkirch) wieder Bergauf.

Nachdem wir uns am Sonntag vom Neuschwanstein Halbmarathon zum Nachlaufen der Strecke inspirieren liesen, war die heutige Radtour ein guter Ausgleich zum sonstigen Lauftraining.

In Leutkirch am Bahnhof liesen wir es uns bei einem alkoholfreien Weißbier und einer Kleinigkeit zu essen gut gehen. Als unser Begleiter für die X-Alps vorfuhr waren wir begeistert von dem Fahrzeug. Zwei große Betten, ein Zusatzbett zum herabfahren, ein relativ geräumiges Bad, große Sitzecke, Küche mit Herd, Spüle, Kühlschrank und Gefrierfach. Der LAIKA Ecovip 309 ist einfach perfekt für das Rennen von Salzburg nach Monaco. So haben wir, Thomas und Günther (meine beiden Supporter) und ich ausreichend Platz, um uns vor und während des Rennens optimal für die einzelnen Etappen vorzubereiten und neue Energie zu tanken. In der großen Garage wir unsere komplette Ausrüstung platz finden. Den ersten Test mit unseren beiden Fahrrädern hat der LAIKA Ecovip 309 schon mal bestanden ;-)

{slider 20. - 30. April: Laufen - Fliegen - Laufen...}

Soyener MühleIn der letzten Woche blies der Wind recht kräftig bei uns. Daher waren immer nur am Nachmittag Flüge möglich. An einem Tag, es wehte wieder einmal der Westwind, starteten wir (Thomas und ich) am Buchenberg. Auf der Westseite ging es hoch, so dass wir gleich zum Trauchberg fliegen konnten. Dort ging es zunächst zäh nach oben. Als es nicht mehr höher ging flog ich raus und stand recht bald im Wind. An einer kleinen Hügelkante konnte ich nochmals auf über 2.000 m aufdrehen und nach Osten weiter fliegen. Über Bad Bayersoien waren ungewöhnliche Turbulenzen. Da der Wind weiter zu legte, entschloss ich mich hier den Flug zu beenden "vielleicht ist der Wind für einen Gleitschirm doch zu viel" ging es mir durch den Kopf! Bei der Landung flog ich rückwärts, was für mich eine Bestätigung meiner Entscheidung abzubrechen war. Thomas wählte eine andere Route und konnte bis nach Bad Tölz fliegen.

WaldwandernBad Bayersoien ist knapp 30 km weg von Buching. Also entschied ich mich entland der Ammer nach Hause zu wandern. Über die Ammer, quer durch Wälder, Wiesen und Hügel war diese 3-stündige Wanderung ein Genuss für die Sinne. Thomas hatte Glück mit dem Trampen, so dass wir zeitgleich zu Hause ankamen. Mit der leichten Ausrüstung macht das Hike & Fly richtig Spaß!

 

Soaren in BuchingGestern kam der Wind kräftig aus Ost. Erst am späten Nachmittag flogen die ersten Gleitschirme. Wir wollten schon zu einem langen Lauf aufbrechen, als wir die bunten Schirme am Himmel entdeckten. Also zogen wir uns um und liefen ebenfalls auf den Buchenberg. Nach ein paar Soaringkurven brach ich nach Westen auf. An der ersten Kante ging es etwas hoch. Am Jagdberg erwischte ich die Thermik nicht, so dass ich wenig später am Landeplatz Tegelberg landete. Ich wollte ja eh lang laufen, also wanderte ich schnellen Schrittes zurück. In der Abendsonne war auch diese kleine Tour ein schönes Erlebnis!

Entlang des BannwaldseesInsgesamt bin ich neben einigen kurzen Flügen in der letzten Woche rund 100 km gelaufen, teilweise mit teilweise ohne Rucksack. Die nächsten Tage sehen sehr durchwachsen und regnerisch aus - für die Kondition ist das gut! ;-)

{slider 12. - 19. April: Laufen geht immer weiter...}

Blick durch die Bäume auf den BannwaldseeDer Trainingsfortschritt ist langsam gut spürbar. Die Läufe werden immer länger und Strecken, die vor Kurzem noch undenkbar gewesen waren, gehen inzwischen recht gut. Bewährt hat sich ein Trainingsrhythmus von vier Tagen Training und einem Ruhetag.

Fliegerisch bin ich bisher noch nicht die weiten Strecken geflogen, doch immer wenn möglich habe ich Flüge in allen möglichen Bedingen gemacht. Einmalig ein Flug vom Buchenberg - Tegelberg - über den Geiselstein zum Wolfskopf - Jagdberg mit Landung in Buching.

Flug über den ForggenseeLetzten Freitag hatte ich den von Red Bull geforderten Gesundheitscheck, der positiv ausfiehl. Aussage vom Doc: "60 % über Soll, aber es ist noch Luft nach oben" - Also heißt es weiter trainieren...

Gestern hatten wir einen wundervollen Sonntag. Wanderung zum Buchenberg, mit netten Gespräche am Startplatz. Nach dem Start am Buchenberg ging es zunächst zäh, dann aber doch zuverlässig nach oben. Ziel war der Breitenberg. Mit Rückenwind ging es über den Forggensee. Auf der anderen Uferseite war extrem viel Wind. Die Bärte ziemlich verblasen, daher versuchte ich gar nicht erst lange eine Thermik zu finden. Gemeinsam mit Thomas landete ich stehend zwischen Rieden und Füssen. Gemeinsam wanderten wir zurück nach Hause. Ein kleiner Zwischenstopp bei der Eisdiele Dolomitit in Füssen musste natürlich sein. Der kühle Wind und die Frühlingssonne sorgten für eine traumhafte Wanderung durch das Ostallgäu.

{slider 30. März - 11. April: Flucht in den Süden}

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Das Unwetter über Ostern hat uns veranlasst auf die Südseite zu wechseln. Ursprünglich hätte ich einer Gruppe Gleitschirmflieger die Fluggebiete in den Allgäuer Alpen näher gebracht. Doch die Aussichten waren so mies, dass frühzeitig die Tour abgesagt wurde. Thomas und ich packten die Koffer und fuhren nach Bassano. Anfangs war auch hier kein gutes Flugwetter bzw. der Nordföhn war so stark, dass an Fliegen gar nicht erst zu denken war. Doch es war sonnig und ideal um den Monte Grappa zu Fuß zu erkunden. Einige Male liefen wir auf verschiedensten Weg hinauf und entdeckten zahlreiche Wege, Höhlen und genossen den Ausblick über das flache Land bis nach Venedig.

Während über Ostern die Trofeo Monte Grappa stattfand, entschied ich mich weiter für das Training. Ich lief jeden Morgen auf den Startplatz und flog ein paar Runden mit dem Gleitschirm. Fliegerisch ging es dann extrem gut und hoch. Allerdings war es zapfig kalt! Obwohl ich alles anzog was ich dabei hatte, zitterte ich am ganzen Körper. Auch an den Händen halfen selbst Unterhandschuhe und Fäustlinge nicht wirklich. Da war ich froh nicht im Wettbewerb zu sein. Als es nicht mehr auszuhalten war, bin ich einfach gelandet. Die Wettbewerbsteilnehmer hingegen hielten tapfer durch, waren dann aber nach einer über 100 km weiten Aufgabe total durchgefroren. Die Trofeo hat Ulrich Prinz vor Juri Vidic und Charles Cazaux gewonnen - herzlichen Glückwunsch dafür!

Neu ins Trainingsprogramm mit aufgenommen habe ich Sprünge. Die kenne ich noch sehr gut aus meiner aktiven Leichtathletikzeit. Sprünge geben einen neuen Reiz und unterstützen das Lauftraining. Im Moment trainiere ich vier Tage und dann folgt ein Tag der Regeneration. Diesen Tag nutze ich aktiv für Pilates oder wie in der vergangenen Woche einen Besuch bei Cornelia Trucksäß, die mich als Physiotherapeutin auf meinem Weg nach Monaco begleitet.

Nach den Feiertage ging es wieder zurück ins Allgäu. Das Wetter hat sich beruhigt und auch hier ist wieder ein ausgewogenes Flug- und Lauftraining möglich. Am heutigen 11. April umrundete ich erstmalig den Forggensee. Die Strecke war doch deutlich weiter als gedacht. Von Buching über Roßhaupten bis nach Füssen ging recht gut. Doch die letzten 10 km waren hart. Da war ich heilfroh als Thomas mit entgegen kam und mich mit Mandarinen und etwas zu Trinken versorgte. Er hatte mein Fahrrad dabei. Ich muss zugeben, die letzten drei kilometer bin ich dann geradelt während Thomas gelaufen ist. Meine Beine waren froh eine andere Belastung zu bekommen und konnten sich etwas entspannen. Trotzdem bin ich stolz diese Runde, wenn auch nicht ganz bis zum Ende, gelaufen zu sein.

 

{slider 22. - 29. März: Gute Trainingsbedingungen}

 

Buchenberglauf

Body-Check auf der Fenix3

Aufstieg Tegelberg

Foto: Thomas Ide  

 

Die Bedingungen für das Lauftraining werden immer besser. Inzwischen ist im unteren Bereich der Schnee beinahe vollkommen weg. Thomas und ich sind jeden Tag gelaufen entweder auf den Buchenberg, Höhenweg nach Trauchgau oder auf den Tegelberg. Der Schirm war drei Mal mit dabei.

Am gestrigen Samstag war ein traumhaufter Frühlingstag. Also liefen wir am Morgen von zu Hause aus los zum Tegelberg. Entlang am Bannwaldsee ging es flott voran. Über die Rohrkopfhütte kamen wir dann wieder in den Schnee und mussten etwas langsamer gehen. Von der Rohrkopfhütte bis zum Tegelberghaus ging es entlang der Schneetourenroute nach oben. Inzwischen ist der Schnee zusammen gefallen und es geht deutlich leichter zu Fuß nach oben.

Der Wind stand perfekt am Startplatz an. Wir stärkten uns an der Bergstation mit Trinken und Essen. Als die Kleidung von Sonne und Wind getrocknet war, machten wir uns startfertig. Gleich nach dem Start bemerkte ich, dass sich ein Einstellband über die Beinschlaufe verdreht hatte. Das war jetzt nicht unbedingt sicherheitsrelevant, allerdings saß ich ziemlich unbequem im Gurtzeug und konnte auch nicht beschleunigen. So fiehl der Flug kürzer als Gedacht aus. Vom Tegelberg ging es über den Jagdberg zum Buchenberg. Dort stand ein gute schöne Frühlingsthermik, die ich unbedingt noch mitnehmen wollte. Hoch über dem Buchenberg flog ich dann zum Trauchberg. Kreiste hier noch etwas und landete schließlich in Buching.

Sonntag ist wieder ein klassischer Erholungstag. Eine Runde mit den Hunden und eine halbe Stunde Pilates, das wars!

Für die kommende Woche sieht es grausig laut Wetterbericht aus - das Training wird also wieder mehr auf den Boden verlagert sein!

 Milky Chance - Down by the river:

{slider 13. - 21. März: Volles Programm und bekanntgabe der Route}

Interview

Eröffnung der Route

Hangar-7

Nach einem Wochenende mit vielen netten Kursteilnehmern in Münster bei der Flugschule active zone zum Mental Training ging das Trainingsprogramm am Montag weiter.

Neben der Vorbereitung zu den X-Alps sollte ich auch arbeiten, also versuche ich mein Training nach Möglichkeit in den Alltag zu integrieren. So erledigte ich den wöchentlichen Einkauf am Montag mit dem Fahrrad. Dienstags holte ich in Füssen eine Weste vom Bedrucken joggend ab. So machte ich einen Halbmarathon und konnte gleichzeitig meine täglichen Verpflichtungen erfüllen. Von Naviter bekam ich mein Oudie 3 - so steht einer guten Navigation während des Rennens nichts mehr im Wege.

Am Mittwoch liefen Thomas und ich mit unserer Gleitschirmausrüstung zum Tegelberg und stiegen hinauf. Der Plan war, dass ich möglichst weit in Richtung Salzburg fliege. Doch wir brauchten für die Wanderung und den Aufstieg durch den Schnee länger als gedacht und außerdem war es sakrisch kalt in der Luft, so dass ich nach einer Stunde Thermikfliegen mich doch für die Landung zu Hause entschied. Gemeinsam ging es dann am Abend in Richtung Salzburg mit dem Auto.

Am nächsten Morgen erwachten wir bei schönstem Wetter. Vormittags stand der Termin im Hangar-7 an, bei dem die diesjährige X-Alps-Route bekannt gegeben wurde. Außer mir waren von den Teilnehmern noch Aaron Durogati, Paul Guschlbauer und Christian Maurer mit dabei:

 

Start am Mozartplatz

Aufstieg Gaißberg

Landeplatz Gaißberg

Die Route hat viele spannende Passagen, die ich noch nicht kenne. Es wird interessant sein, diese zu erkunden! Von Garmin erhielt ich eine fenix 3, damit sollte das Training noch effektiver werden.

Am Nachmittag erkundeten wir erst einmal den ersten Wendepunkt. Wir parkten am Landeplatz vom Gaißberg und gingen zu Fuß zum Mozartplatz. Von dort aus liefen wir die Strecke bis zum Startplatz. Wir stellten fest es gibt viele Wege auf den Berg, ob wir den besten gefunden haben - wer weiß?! Den Abend liesen wir gemütlich in der Sauna ausklingen.

Der Freitag startete am Vormittag mit der partiellen Sonnenfinsternis. Das Licht wurde dunkler, fast wie wenn man durch eine Sonnenbrille blickt und es wurde spürbar kälter. Gegen Mittag erreichten wir den Brauneck in Lenggries. Es war gutes Flugwetter vorhergesagt, also stiegen wir über den Wanderweg im unteren Teil und die Skipiste im oberen Teil hinauf. Teilweise war es recht eisig und rutschig. Dementsprechend froh waren wir, als wir die Hütte am Gipfel erreichten und gönnten uns eine Kaiserschmarrn. Sehr lecker - ohne Rosinen! Am Startplatz wehte ein kräftiger Ostwind, der zuvor anscheinend so stark war, dass nur wenige starten konnten. Da hatten wir wohl das passende Timing. Wir soarten ein wenig vor dem Brauneck, an wegfliegen war nicht zu denken. So gut wie prognostiziert, war das Wetter dann doch nicht.

Den Samstag nutzten wir zum aktiven Entspannen. Eine kleine Radtour zum Gemüsehändler ansonsten war entspannen und etwas Arbeit auf dem Programm.

 

{slider 10. - 12. März: Hike & Fly Saison hat begonnen}

Aufstieg am TegelbergDonnerstag, 12. März
Bei Sonnenschein und Wind aus Nord-Ost fuhren wir an den Hahnenkamm. In der Luft war es extrem Kalt. Innerhalb kürzester Zeit war ich durchgefroren. Wir landeten früh, so dass wir den Nachmittag für eine Hike & Fly Tour auf den Tegelberg nutzen konnten.

Der Weg über die Rohrkopfhütte war im unteren Bereich gut zu gehen. Ab der Rohrkopfhütte bis rauf auf den Berg war es teilweise doch sehr beschwerlich zu Fuß. Immer wieder sinkten wir ein oder rutschten im steilen Gelände ab. Doch das Gefühl "es geschafft" zu haben, belohnt für den anstrengenden Weg. In der Luft war es wieder klirrend Kalt. Ursprünglich wollte ich bis nach Hause fliegen. Doch der Nord-Ostwind war stärker als gedacht, so dass ich es gerade einmal bis zum Ende des Bannwaldsees schaffte. So durfte ich die letzten Kilometer gemeinsam mit meinem Hund Tina zurück laufen. - Ein gelungener Trainingstag!

Mittwoch, 11. März
Es regnete den gesamten Tag, ideal um mal wieder etwas zu arbeiten. Am Nachmittag kam die Sonne zum Vorschein. Wir nutzten die Gelegenheit und liefen auf den Buchenberg mit dem Gleitschirm. Ein kleine aber feine Hike & Fly Tour zum Feierabend!

Dienstag, 10. März
Nach dem langen Wochenende war heute mal ein "Ruhetag". Außer zwei Flügen vom Neunerköpfle war nicht viel.

{slider 27. Februar - 09. März - Prüfungen & Stubai Cup}

Die Prüfungen sind gut gelaufen - Vielen DANK für´s Daumendrücken!

Neben Lernen und etwas Arbeiten, nahm ich mir die Zeit für einig Läufe. Außerdem bekommen wir von LAIKA einen ECOVIP 309 zur Verfügung gestellt! - Genial, vielen DANK!!

Montag, 2. März:
Bei Nacht im Hagel, Regen und Schnee liefen wir auf den Buchenberg. Der Weg war glatt, so dass so mancher Schritt doppelt gemacht werden musste. Außerdem war ziemlich kalt und ich war froh als ich wieder zu Hause angekommen war.

Am Dienstag, 03. März:
Wir, Thomas, Demi, Tina und ich, sind um den Bannwaldsee von zu Hause weg gelaufen. Es ging grundsätzlich ganz gut. Die Strecke sind rund 20 km. Bei Sonnenschein und Schneebedeckten Wegen war der Lauf eine Wohltat für die Seele.

04. März - 06. März:
Mittwochs musste ich mich von dem Lauf am Vortag erhohlen. Donnerstag und Freitag waren meine Prüfungen in München. Freitagabends hielt ich einen kurzen Vortrag über das Mentale Training auf dem Stubai Cup. Das Interesse war groß und viele Piloten folgten auch den anderen interessanten Vorträgen bis spät in die Nacht.

07. März, Samstag:
Demi, Tina, Thomas und ich gingen mit dem Gleitschirm auf den Elfer. Der untere Teil des Weges war vereist und nicht gut zu laufen. Als wir die Rodelpiste querten, entschieden wir uns die Piste als neuen Weg zu laufen. Das ging wesentlich besser. Bis zu unserem Startplatz, etwa 300 m über dem offiziellen Startplatz, brauchten wir knapp zwei Stunden. Belohnt wurden wir mit einem sanften Thermikflug über Neustift. Am Abend durfte ich meine Erlebnisse von den X-Pyr berichten. Einige waren überrascht wie grün und landschaftlich schön die Pyrenäen sind.

Montag, 09. März:
Wieder zurück im Allgäu, begrüßte uns schönstes Thermikwetter. Thomas und ich machten einen gemeinsamen Tandemflug über den Falkenstein bis uns kalt wurde. Am Abend liefen wir bei Nacht wieder auf den Buchenberg, inzwischen sind die Wege teilweise abgetaut und deutlich besser zu laufen.

{slider 26. Januar - 26. Februar - Training in Deutschland geht weiter...}

Die Zeit vergeht! Jetzt habe ich doch tatsächlich einen Monat lang keinen Trainingsbericht mehr eingestellt. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich nicht trainiert hätte. Thomas und ich waren noch bis 5. Februar in Roldanille. Wir flogen die kolumbianische Meisterschaft mit. Für uns beide lief es ganz ordentlich. Am Ende lag ich bei den Damen hinter Klaudia Bulgakowa auf Platz 2. Läuferisch liefen wir am Abend öfter einen Berg hinauf.

Zurück in Deutschland ging das Training natürlich weiter. An die kühlen Temperaturen mussten wir uns erst gewöhnen. Außerdem wartete die Arbeit auf uns...

Vom 14. - 17. Februar organisierten wir eine Allgäu-Vital-Tour mit Bilderbuch-Wetter: siehe hier...

Dennoch versuchte ich mich an meinen Trainingsplan zu halten. Läuferisch geht es immer besser und fliegerisch geht es tatsächlich schon wieder thermisch im Allgäu. Bestzeiten bin ich nun noch nicht gelaufen, aber das Ausdauertraining zeigt Fortschritte.

Mein letzter Flug war heute im Lechtal - allerdings war es verdammt kalt...

Am Wochenende geht es zur Thermikmesse - vielleicht sehen wir uns da?! Nächste Woche habe ich an zwei Tagen Prüfungen für mein Studium - Drück mir die Daumen!

{slider 10. - 25. Januar: Weltmeisterschaft in Roldanillo, Kolumbien}

Während der Weltmeisterschaft in Kolumbien laufe ich jeden zweiten Morgen eine Stunde auf die Hügel um Roldanillo. Wie die WM läuft, kannst du hier nachlesen...

{besps}blog/2015/wm/task1{/besps}

 

{slider 09. Januar: Fliegen, suchen...}

Zum ersten Mal ging es mit dem Teamauto der Gleitschirm-Nationalmannschaft auf den Berg. Gemeinsam startete das deutsche Team und flogen eine Runde im Valle de Cauca. Leider ging bei dem Versuch Filmaufnahmen aus einer Schirmkappe zu machen eine Kamera nach dem Startplatz Los Tanques verloren. Ein Suchtrupp versuchte zwar an der Stelle die Kamera noch zu finden, doch im Gras das etwa 1,5 m hoch ist, etwas zu finden, ist beinahe unmöglich. Nach eineinhalb Stunden gaben wir dann auf Die Sonne geht unter hinter dem Bergund zogen unverrichteter Dinge wieder ab.

Am Abend waren wir zur Hochzeit von Viviana und Alfredo eingeladen. Es war eine sehr nette kolumbianische Feier mit vielen netten Menschen. Vielen DANK für die Einladung zu dieser einzigartigen Party!

Ab morgen berichte ich im Blog von der Weltmeisterschaft.

 

 

{slider 08. Januar: Flug nach Carthago}

Startplatz PicoNach dem gestrigen Ruhe- und Arbeitstag ging es heute wieder in die Luft. Ausnahmsweise gab es heute Wolken über den Bergen. Es schien auch etwas kühler zu sein. Gemeinsam mit Ulli, der in der Nacht ankam, fuhren wir zum Pico.

Zunächst war es etwas trüb, so dass selbst die Tandempiloten erst einmal warteten. So gegen halb elf starteten wir dann zu unserem Flug. Die Wolken zogen gut, so dass wir rasch über den WM-Startplatz nach Norden bis Wolken über RoldaLa Union kamen. Dort entschieden wir uns ins Flachland zu fliegen. Erst war es zäh hoch zu kommen, aber über La Victoria ging eine Thermik hoch bis auf über 2.000 m.

Gegen den Wind ging es weiter nach Norden. Immer mal wieder kamen wir tief. Doch die dunklen Felder gingen zuverlässig. Vögel wollten uns heute nicht den Weg weisen. In den letzten Tagen waren sie unsere treuen Begleiter. Doch heute mussten wir selbst nach den Aufwinden suchen. Kurz vor Carthago ging es auf 2.500 m, Schöne Wolken im Flachlandmit dieser Höhe traten wir den Rückweg an.

Als wir auf Höhe La Victorias waren, zog eine große Abschattung über das Tal. So versuchten wir "einzuparken" und zu warten bis die Sonne wieder zum Vorschein kam. Zaghaft kreisend, nahmen wir jeden Meter mit. Als die Sonne wieder den Talboden erwärmte ging es wieder hoch zur Basis. Mit dieser Höhe konnten wir dann bis nach Roldanillo zurück fliegen. Zeitweise war ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Höhe wirklich reicht.

Zurück im Hotel, begrüßten wir unsere neu eingetroffen Teammitglieder Marc, Birgit, Harry und Yves.

Hier der Flug im DHV-XC.

Hügel vor Roldanillo

Rückholer

 

{slider 06. Januar: Laufen und Fliegen}

Heute haben wir wieder unser Laufprogramm gestartet. Um 6:00 Uhr joggten Thomas und ich in der aufgehenden Sonne ein wenig hinauf in die Hügel von Roldanillo.

Nach dem Frühstück ging es auf den WM-Startplatz. Zu Beginn des Fluges war es etwas turbulent. Ursprünglich wollten wir zuerst nach Norden fliegen, doch als wir sahen wie einige Piloten vor uns nach unten gewaschen wurden, entschieden wir uns für die Flachlandroute nach Süden.

Das Flachland ging heute recht früh, so dass wir gleich gut voran kamen. Dennoch kamen wir nach Zarzal ziemlich tief. Ich hatte schon den Gedanken, dass wir dort landen müssten. Zum Glück kann ich mich auch täuschen. Knapp über dem Boden ging eine Thermik ab und brachte uns wieder auf komfortable 2.000 m.

Bei Burgalagrande liesen wir uns an die Hügel versetzen. Dort zogen die Thermiken zuverlässig durch. Kurz vor Tulua wendeten wir und flogen an den Hügeln entlang wieder nach Norden. Nach Victoria entschied ich mich wieder zurück nach Roldanillo zu fliegen. Thomas wollte noch etwas weiter, also trennten sich hier unsere Wege.

Der Weg über die Hügel und das Flachland schien einfach. Doch umso tiefer ich kam, desto mehr spürte ich den Pazifikwind aus West. Schlussendlich musste ich auf einem freien Feld außenlanden. Noch nicht ganz am Boden kamen Kinder zu mir gestürmt.

Nach dem Einpacken zeigten sie mir den Weg auf die Straße und holten sogar einen netten Motorradfahrer, der mich zurück nach Roldanillo fuhr. - Wie gesagt die Menschen sind hier einfach der Hammer!

Hier findest du den Track von Yvonne!

Hier der Track von Thomas!

{slider 05. Januar: Feld-hopping kann ganz schön anstrengend sein}

FlachlandHeute fuhren wir mit dem offiziellen Jeep zum Startplatz Panella. Der Wind passte optimal, so dass wir einfach raus starten konnten. Allerdings ist der Weg vor ins Tal über eine große Stromleitung recht weit. Es trug recht gut, so dass dies heute einfach war.

Die Thermik zog gleich gut durch, allerdings war am Rauch im Tal zu erkennen, dass der Wind heute wieder aus Nord blies. Wir wollten nach Süden in Richtung Tulua fliegen. Nach dem ersten Talsprung, der recht flott war, entschieden wir uns allerdings nicht so weit zu fliegen und eher das breite Tal nach Bugalandaria zu queren und wieder nach Norden zurück zu fliegen.

Im Tal ging es noch recht schwach, so das die ersten Thermiken geduldig ausgedreht werden mussten. Endlich auf der östlichen Talseite angekommen ging es gegen den Wind von Feld zu Feld springend nach vorn. Nach jedem Aufdrehen kam ich gefühlt 500 m weiter zum nächsten Feld.

Für die rund 40 km brauchte ich geschlagene 3 Stunden - unglaublich! Hier der Flug vom heutigen Tag.

 

{slider Genialer Aufwärmflug in Roldanillo (4. Januar 2015)}

Auffahrt zum StartplatzNeben dem Laufgen gehört auch das Fliegen zu den X-Alps. Zur Vorbereitung (auch für die WM) sind wir bereits jetzt in Roldanillo (Kolumbien). Heute hatten wir geniale Flugbedingungen. Bereits um 10:00 Uhr konnten wir starten und aufdrehen. Als Ziel haben wir und Cartago im Norden ausgewählt. Gegen den Nordwind war das gar nicht so einfach. Thomas flog etwas mehr in den Bergen, während ich mich eher an den vorgelagerten Hügeln vorarbeitete.

Auf ins FlachlandDie erste große Talquerung war La Union. Dort kam ich tief und bastelte mich aus den Kreten wieder nach oben. Über dem Grat ging es dann kräftig nach oben. Es folgten zahlreiche Gräten und vor jeder war der Nordwind zu spüren. Inzwischen kamen auch Zirren vom Pazifik über die Berge, was die Thermik etwas schwächte. Doch es ging zuverlässig in den sonnenbeschienenen Hügeln nach oben.

Nach etwa zwei Stunden erreichten wir Cartago und Yvonne wendeten. Der Rückweg war mit Rückenwind deutlich einfacher. Vor La Union entschlossen wir uns ins Flachland zu wechseln, da die Berge langsam aber sicher etwas ungemütlich wurden. Die dunklen Felder waren zuverlässige Thermikquellen. Dennoch kamen wir an einer Stelle recht tief und brauchten eine Weile, um wieder auf komfortable Flughöhe zu kommen.

Wir flogen noch etwa bis 10 km südlich von Roldanillo und entschlossen uns dann, den Tag nach 4,5 Stunden Airtime Heimfahrt mit der Polizeizu beenden. So kann das Training weitergehen.

Unser Landeplatz lag etwas außerhalb von Roldanillo. Wir stellten uns an die Straße, um einen Bus anzuhalten. Plötzlich hielt ein Polizeiauto neben uns und nahm uns auf der Ladefläche mit zurück! - Einmal mehr staunten wir über die Freundlichkeit hier in Roldanillo!

Hier der Flug von Thomas, meinen konnte ich leider mangels Datenkabel nicht hochladen!

 

{slider Auch bei Schneefall läuft das Training}

Laufen im SchneeBeinahe pünktlich zu Weihnachten kam dann doch noch der Schnee. Neben den Besuchen von der Familie, ging für uns das Training natürlich weiter. Das Laufen auf Eis und Schnee macht schnelles Laufen schwer, denn immer wieder besteht die Gefahr auszurutschen. Auf er anderen Seite ist der Untergrund auch angenehm weich. Früher im Leichtathletik nutzten wir den frischen Schnee, um Kniehebeläufe zu machen. So ist das Training doppelt effektiv.

Daher geht natürlich auch bei uns das Training unvermindert weiter. Zeitliche Fortschritte kann ich nicht feststellen, denn wie gesagt, auf Eis und Schnee laufen wir dann doch etwas langsamer, um weiterhin sicher unterwegs zu sein. Auch wenn es etwas kühler ist, macht es Spaß durch die Dämmerung zu laufen. Fliegen war in letzter Zeit leider nicht viel möglich. Einen Flug vom Buchenberg konnten wir am 2. Weihnachtsfeiertag noch machen, seither ist entweder Föhn oder es schneit!

Heutige Trainingsmusik ist von Marlon Roudette "When the beat drops out":

{slider 14. Dezember - Intervall-Wandern & fliegen}

JagdbergWieder ein sonniger Tag. Wir liefen im Intervall-Schritt zum Tegelberg. Über den Bannwaldsee zum Drehhütten-Parkplatz rauf zur Rohrkopfhütte. Von der Tegelbergskipiste kam ein Bigfoot-Fahrer herunter. Da der Wind nicht passend aussah, fragten wir ihn, wie denn das Wetter am Gipfel sei. Er meinte recht böig und kräftig aus Süd-West.

Nachmittags wollten wir zu einem Adventsbesuch, also entschieden wir uns dazu aus halber Tegelberghöhe zu starten. Belohnt wurden wir mit einem Flug der bis zurück zum Buchinger-Landeplatz reichte. ;-)

 

Auf dem Weg zum Tegelbergda geht´s raufBannwaldsee

 

 

 

 

Zum dritten Advent "Little Drummer Boy" von Pentaonix:

{slider 12. Dezember - Sonne, wandern, fliegen...}

Dieser Winter ist zwar bisher nicht sehr skitauglich, aber dafür können weiterhin tolle Hike & Fly Touren gemacht werden.

 

 

 

Aufstieg durch den Wald

Tina fliegt natürlich wieder mit... Immer wieder schön der Ausblick über den Bannwaldsee!

 

 

 

 

Das heutige Video ist von Above & Beyond und trägt den passenden Titel "Sun in your eyes" genieß die tollen Bilder zur Musik:

{slider 10. Dezember - Endlich wieder ein Flug!}

Auf geht´s zum Buchenberg

 

Danke an Mario, der uns heute Nachmittag anrief und fragte, ob wir nicht mit ihm auf den Buchenberg laufen. Klar!

 

Ausblick vom FlugWir trafen uns an der Bahn und gemeinsam ging es den leicht eingeschneiten Buchenberg nach oben. Der Wind am Startplatz war ok - also stand einem winterlichen Flug nichts im Wege!

Es tat gut wieder einmal abzuheben und den Ausblick über Bannwald- und Forggensee zu genießen. Die Wolken und der teilweise ausgebreitete Schnee sehen irgendwie mystisch aus, findest du nicht auch?

Der heutige Song "Der Weg ist das Ziel" wurde mir von Bernhard empfohlen und ist sehr passend:

 

{slider 01. - 08. Dezember Training im Nebel}

Bilder gibts keine, denn es war die gesamte Woche nebelig. Außer einem grauen Foto hätte es da nicht viel gegeben.

Dennoch waren wir natürlich nicht faul. Alle zwei Tage gehen wir laufen. Unsere Zeiten auf den Buchenberg verbessern sich stetig ein wenig. Daneben machen wir noch etwas Krafttraining, um den gesamten Körper für die Red Bull X-Alps zu stärken.

Hier wieder ein schöner Song zum reinhören und trainieren von Mighty Oaks:

{slider 29. November: Thermikfliegen im Lechtal}

Kurze Pause zum Jacken ausziehen...Mit vielen netten Leuten wanderten wir heute auf die Hermann v. Barth Hütte auf 2.100 m Höhe im Lechtal. Zunächst etwas kalt ging es im Schatten durch den Wald nach oben. Als die Sonne über die Bergspitzen blitzte änderte sich das rasch. Die Sonne erwärmte die Hänge. Schnell wurde es wärmer, so dass wir bald unsere dicken Jacken auszogen.

Aufstieg in atemberaubender LandschaftAuf der Tour hatten nicht nur unsere vierbeinigen Freunde Demi und Tina spaß. Der Ausblick über die Lechtaler Alpen ist einach atemberaubend schön.

An der Hütte angekommen, verschnauften wir etwas, stärkten uns mit einer guten Brotzeit bevor wir den Flug ins Tal antraten. Der Flug dauerte mit "Winterthermik?!" deutlich länger als Gedacht. Sogar ohne Vario konnte ich in der aufsteigenden Luft aufdrehen und mich über einen kleinen Streckenflug im Lechtal freuen.

Nach der Landung waren wir überglücklich. Auf dem Rückweg nahm ich Thomas mit, der gemeinsam mit Johann bis nach Stanzach Talauswärts geflogen ist.

Yvonne beim Aufstieg Herman v. Barth Hütte heutige Wandergemeinschaft
Alex startet
Lechtal Lechtal Johan nach der Landung

 

{slider 27. November: Brentenjoch - eine Tour mit Gonzo}

Über den Bach geht es losGemeinsam mit Gonzo trafen wir uns heute im Tannheimer Tal. Die Fahrt wurde mit einer Wanderung auf das Brentenjoch bei gutem Wetter belohnt. Die Sonne schien durch die Bäume und sorgte für angenehme Temperaturen.

Bei einer Pause beobachteten uns die Bergdohlen. Dem Grat zwischen Aggenstein und Bretenjoch begleiteten sie uns. Am Gipfel angekommen genossen wir den Ausblick über das Nebelmeer in Deutschland und die freien Berggipfel auf der österreichischen Seite. 

Die Krönung des Tages war ein genialer Soaringflug am Brentenjoch.

Gelandet sind wir direkt an unserem Auto im Tal - so darf das Training gerne weiter gehen!

Vielen DANK an Thomas für die genialen Fotos!

 

 

 

 

 

Powermonkey bringt Energie in die Instrumente

Gonzo ist bald am Ziel Deutsch-Österreichische-Grenze

Nebel in Germany

Gleich geschafft...Yvonne hebt abGonzo startet

Flug ins Tannheimer TalYvonne am LandeanflugSchee war´s ... Das heutige Lied heißt "Gravity" von Parker & Hanson, hör rein und genieße:

{slider 26. November: Nebel-Lauf auf den Buchenberg}

An fliegen war heute wegen Nebel nicht zu denken. Eine Nebel-Run auf den Buchenberg war aber alle mal drin. Oben am Berg hatten wir freie Sicht, allerdings nicht ins Tal, dort war es dicht.

Auf dem Runterweg trafen wir Gonzo, der ebenfalls unterwegs war.

Ihm ist der heutige Trainingssong "In the air tonight" von Phil Collins gewidmet:

 

{slider 24. November: Ein Monat bis Weihnachten}

24. November - 16 ° Grad16°, Sonnenschein und sanfter Aufwind am Buchenberg. Wer kann glauben, dass in einem Monat tatsächlich Weihnachten ist?

Nach zwei Tagen in der Halle auf der JHV des DHV gefiehl mit der heutige Novembertag besonders gut! Eine Trainingseinheit mit anschließenden Flug - ein Traum!

Mein heutiger Trainingssong "Stolen Dance" von Milky Chance hat mir Laurie empfohlen, vielen DANK für diesen tollen Tip!

{slider 20. November: Beatiful Morning Hike}

Jetzt geht´s los....

Gestern Abend joggte ich nach Schwangau in die Sauna und heute morgen nutzten Thomas und ich die aufgehende Sonne für eine kleine Wanderung. 

Der geplante Flug nach Hause musste allerdings windbedingt ausfallen. So konnten wir weiter laufen, ist ja auch nicht schlecht.

Mit so einem beatiful morning hike kann der Tag gut beginnen!

 

 

 

{slider 16. November Hike & Fly}

Heute war das Wetter gut, um einen kleinen Flug vom Buchenberg zu machen. Gestern konnten wir unsere Holzvorräte für den Winter auffüllen, was sicher auch so etwas wie ein kleines "Muskeltraining" war.

 

 

 

{slider Dauerlauf durch den Nebel 14. November 2014}

In der Früh motivierte mich Thomas gleich mal zu ein paar Liegestütz. Auf dem heutigen Trainingsplan standen 80 Minuten langsamer Dauerlauf. Der Nebel und die Kälte luden nicht wirklich zu einem Lauf ein. Trotzdem aktivierten wir unsere Laufschuhe. Noch vor dem Frühstück liefen wir gut 90 Minuten durch den Nebel.

Im Nebel zu laufen hat einen großen Vorteil: Ich sah nicht wie weit die Strecke noch ist und schneller als gedacht, war wieder ein Teilabschnitt geschafft :-)

Musik motiviert, daher werde ich dir hier ab sofort meine liebste Trainingsmusik präsentieren. Mein heutiges Lied ist von Lindsey Stirling "Shadows":


Wenn du eine Musik hast, die dich besonders motiviert, dann lass es mich wissen. Schreibe mir eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.oder hinterlasse einen Kommentar!

{slider Trainingsbericht vom 11. November 2014}
Bei sonnigen warmen Föhnbedingungen, war an fliegen nicht zu denken. Laut meinem Trainingsplan stand heute eh ein leichter Dauerlauf auf dem Programm: Wir liefen auf den Buchenberg, weiter über den Grad bis zum Jagdberg und wieder über den Bannwaldsee zurück nach Buching.

Hier ein paar Fotos von unserer kleinen Tour:

Föhnwolken über den BergenAnkunft auf dem Buchenberg



Die Blumen meinen es ist Frühling

Wie du siehst die Bedingungen waren beinahe wie im Frühling. Selbst die Blumen waren etwas verwirrt, einige haben wohl den Frühling und Herbst verwechselt.

{slider Bergtour im Tannheimertal 09. November 2014}
Schönstes Bergwetter lud zu einer Wanderung im Tannheimer Tal ein:

Auf in Richtung Brentenjoch

weiter oben gab es sogar schon Schnee

Das Füssener Jöchledie wohl verdiente Pause am Ende

{/sliders}

{module Modul "Pilotentipps"}

 

Termine:

Keine anstehende Veranstaltung

22 Mentale Tipps

Für Piloten und Sportler

Mentale Tipps

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