Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen...
Gruppen haben den Vorteil, dass sie über eine Fülle an Wissen verfügen, vor allem dann, wenn sie möglichst heterogen sind. Wenn also Menschen aus unterschiedlichen Bereichen / Kulturen zusammen kommen. Dieses Wissen kann bei Entscheidungen positiv mit einfließen und zu besseren Entscheidungen führen.
Doch leider sieht die Realität manchmal ganz anders aus. Ein Grund ist, dass die Mitglieder gar nicht wissen, wer über welches Wissen verfügt. Oder es werden Meinungen einfach nicht berücksichtigt...
Wenn ich unterwegs bin, stelle ich fest, dass in anderen Ländern oft weniger gejammert wird, als hierzulande. Hier gehört Jammern scheinbar zum Geschäft. Egal wie gut es uns objektiv geht, Gründe zum Jammern gibt es ja genug: "Es regnet", "ich muss wieder eine langweilige Auswertung machen", "keiner hat es so schwer wie ich", "nie habe ich Zeit", "immer muss ich alles alleine machen", "ständig werde ich gestört", "ich muss so viel zahlen", "ich werde das nie schaffen" und so weiter....
Ständig kommen solche oder ähnliche Gedanken in das Bewusstsein. Die Medien tragen ihren Beitrag am kollektiven Jammerismus bei. Und das kann gefährlich sein. Hier eine kleine Geschichte zu dem Thema aus dem Zen:
Seit gut sechs Jahren arbeite ich selbständig von zu Hause aus. Den Großteil meiner Arbeit kann ich an meinem Laptop erledigen. Dies ermöglicht mir eine relativ ortsunabhängige Tätigkeit. Ich kann also arbeiten von wo aus immer ich möchte. Auch davor, als ich noch nicht "selbständig" tätig war, arbeitete ich bereits von zu Hause aus.
Als ich anfing nicht mehr täglich ins Büro zu fahren, um dort meine Arbeit zu machen, hat sich bei mir einiges zum positiven verändert. Ich konnte mein (Arbeits-)Leben so einteilen, wie es mir gefällt und nicht wie andere meinen ich sollte arbeiten. Auch wenn ich in meiner selbständigen Arbeit gelegentlich "schwere" Zeiten hatte, möchte ich nicht mehr in eine Tätigkeit, bei der von mir eine Anwesenheit von 8:00 - 17:00 Uhr verlangt wird.
Vor einer Weile stand ich am Startplatz und wollte einen schönen Streckenflug fliegen. Tage vorher plante ich die Route und wartete auf den Tag, an dem die Wetterbedingungen gut genug sein würden, um meinen Flug in Angriff nehmen zu können. Als es nun endlich soweit war, startete ich, drehte über dem Gipfel auf und musste feststellen, dass der Plan, auf Grund des Windes nicht umsetzbar sein würde. Ich flog dann eine andere kleinere Strecke. Den Flug konnte ich genießen, doch mein Ziel hatte ich nicht erreicht.
Bist du manchmal in Zeitnot und wünschest dir mehr Zeit für bestimmte Dinge zu haben? Dann wird es Zeit sich mal mit der Zeit zu beschäftigen. In der 34. WinMental-Podcast-Folge geht es um das Zeitmanagement. Bei dem Wort könnte fast schon der Eindruck entstehen, die Zeit könne "gemanaget" werden. Doch tatsächlich geht es darum Zeitfresser zu analysieren, um am Ende mehr Freizeit für wichtige Dinge zu haben.
Hör doch gleich mal rein:
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Es gibt Vieles was du von Piloten lernen kannst. Was das genau ist, erfährst du in der neuen Podcast-Reihe "Aufwind-Strategien". Im ersten Teil geht es um die Planung von Projekten. Am Beispiel eines Streckenfluges erfährst du die essentiellen Punkte einer guten (Projekt-)Planung.
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Viel Aufwind bei deinen Projekten, wünscht
Yvonne
PS: Gerne kannst du mir eine Mail mit einer deiner Frage oder einem Themenvorschlag schicken. Ich freue mich sehr über Vorschläge die von meinen Zuhörern kommen. Vorschläge bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dein Mitgliederbereich für Mentale Stärke und Wohlbefinden
Du bist hier genau richtig, wenn du dein Energielevel oben halten und du weniger Stress in deinem Leben haben möchtest.
Es gibt manchmal Menschen/Situationen, die einen so richtig aufregen. Dahinter verbirgt sich oft eine eigene noch unbewusste Sehnsucht oder Schwäche.
Wer sich z.B. aufregt, weil jemand zu spät kommt, der hätte vielleicht selbst gerne etwas länger gebraucht. Oder es stört dich, dass jemand zu langsam auf der Straße fährt. Dahinter ist dein Wunsch, pünktlich anzukommen, weil du selbst zuvor zu langsam warst, um rechtzeitig los zu fahren. Es stört dich, dass es regnet, denn du wolltest an dem Tag einen Ausflug in die Berge machen. Du merkst schon, dahinter verbirgt sich ein Muster. Menschen / Situationen die uns aufregen, können unsere eigenen Wünsche offenlegen. Den gesamten Beitrag lesen...
"Power" steht ganz klar für Kraft, Leistung Energie. Hinter "Napping" verbirgt sich ein Schläfchen. Zusammen bedeutet "Power Napping" also Energieschlaf. Früher hieß das auch mal Mittagsschlaf.
Eine griechische Studie konnte zeigen, dass ein Menschen, die drei Mal pro Woche mittags eine halbe Stunde schlafen, eine um 37 Prozent geringere Sterberate bei Herzinfarkten haben. Der Grund: man vermutet, dass durch den kurzen Schlaf herzschädigender Stress abgebaut wird. Besonders profitieren davon berufstätige Männer. Bei ihnen verringerte sich die Rate tödlicher Herzinfarkte um 64 Prozent.
Kennst du das: Du hättest eigentlich Zeit endlich deinen Vorsatz umzusetzen. Du könntest also endlich den Schrank aufräumen, joggen gehen, lernen usw. Aber irgendwie hast du einfach keine Lust dazu.
Dein innerer Schweinehund gibt dir tausend Einwände, warum du das jetzt doch lieber nicht tun solltest.
Das Schwierigste ist der Anfang. Wenn du einmal los gelaufen bist, läuft es sich fast von allein. Wenn man einmal sich aufgerafft hat, die Sachen aus dem Schrank zu räumen, ist man schon im Flow und das aufräumen flutscht. Auch wenn dir die Aufgabe keinen wirklichen Spaß macht, du wirst, einmal angefangen, diese bis zum Ende durchziehen. Die Schwierigkeit ist also zu Starten.
Bei einem Streckenflug sind Piloten oft über mehrere Stunden ununterbrochen in der Luft. Bei einem Blick in den XC fällt auf, dass die Führenden des Öfteren mal um die 10 Stunden oder auch länger in der Luft sind. Da stellt sich doch die Frage, wie schaffen die das über einen so langen Zeitraum konzentriert zu sein? Denn beim Gleitschirm- oder Drachenfliegen gibt es nicht die Möglichkeit mal kurz rechts ran zu fahren, um sich mit einem Power Nap zu entspannen. Die Piloten landen erst, wenn die Thermik und somit auch der Flug beendet ist.
Rita Seidel von rise Personalberatung interviewte mich für einen XING-Themen-Beitrag über Fliegen und Karriere:
In der Presse konnte man vor kurzem lesen, dass Unternehmen zunehmend gerne ehemalige Profisportler einstellen – trotz ihrer nicht auf die berufliche Karriere fokussierten Lebensläufe und meistens höherem Einstiegsalter. Bessere Selbsteinschätzung, bewiesener Durchhaltewillen und durchgestandene Durststrecken pflastern den Weg zum sportlichen Erfolg. In der Summe wächst darauf ein wertvoller Erfahrungsschatz, ein Persönlichkeitsprofil, das von Arbeitgebern höher bewertet wird als der straighte Lebenslauf von Überfliegern.