Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen...
Seit meiner Kindheit bin ich in den Bergen unterwegs. Seit einigen Jahren habe ich auch das Hike & Fly für mich entdeckt. Sprich, ich gehe mit dem Gleitschirm zum Wandern und fliege anschließend. Eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenständen beim Hike & Fly sind die Socken. Wer hier spart, hat oft mit Blasen, Druckstellen und schweren Beinen zu kämpfen.
Viele verschiedene Socken habe ich in den letzten Jahren ausprobiert und bin nun absolut von den Kompressionssocken von Under Pressure Sox begeistert.
Am Morgen des 5. Juli wurden wir, die Piloten der Red Bull X-Alps, um 9:15 Uhr von Fuschl mit dem Bus nach Salzburg zum Mozartplatz gefahren. Dort erwarteten uns Pressevertreter, Interviews und einige Zuschauer, die gerne mit uns sprechen wollten. Ziemlich heiß war es an diesem Sonntag. Im Radio sprachen sie von dem vielleicht heißesten Tag des Jahres mit rund 37 Grad. Auf dem Platz waren ein paar Zelte für uns aufgestellt, die Schatten spendeten und es gab Wasser zu trinken. Die letzte drei viertel Stunde vor dem Start verbrachte ich mit Thomas im Innenhof eines Gebäudes, da es hier kühler als auf dem Mozartplatz war. Dennoch trank ich bereits vor dem Start gut 2 Liter Wasser.
Viele sind davon überzeugt, dass sie sich ihr Ziel nur möglichst lebhaft vorstellen müssten, dann würden sie dieses auch beinahe automatisch erreichen. Aber ist das wirklich so?
Ein gesetztes Ziel kann durch Zielvisualisierung, also durch das lebhafte Vorstellen des Zielzustandes gestärkt werden. Doch wie G. Oettinger herausgefunden hat, ist dabei die Erwartungshaltung entscheidend. Mit einer falschen Erwartungshaltung kann das Visualisieren von Zielen sogar negative Konsequenzen haben. (sieh Artikel "Culture and Future Thought")
Mit dieser Packliste gehe ich gemeinsam mit Thomas und Günther 2015 bei den Red Bull X-Alps an den Start. Wenn du auch bei einmal bei den X-Alps teilnehmen oder einfach auf eigene Faust ein Hike & Fly Abenteuer machen möchtest, kannst du dich an dieser Liste orientieren. Selbstverständlich ist diese Liste sehr umfassend. Denn bei den X-Alps bleibt nicht viel Zeit, um vergessenes noch zu besorgen. Darüber hinaus stehen mir zwei Supporter (Thomas und Günther) sowie ein Supportfahrzeug von LAIKA (Ecovip 309) zur Verfügung. Somit muss ich nicht darauf achten, wenig mitzunehmen.
Bei einer individuellen Tour ohne Begleitfahrzeug, gilt natürlich "weniger ist mehr". Da solltest du dir wirklich überlegen, was du tatsächlich brauchst und worauf du evtl. verzichten könntest. Vergessene Dinge können noch vor Ort gekauft werden. Wer also leicht reisen möchte, kann auf vieles verzichten und sollte nur Sachen einpacken, die wirklich benötigt werden.
Nach einem Streckenflug mit dem Gleitschirm, stellt sich die Frage nach dem Rückweg. Oft bleibt da nur das Trampen.
Bevor du trampst solltest du dich natürlich erst einmal orientieren wo du bist und wohin du möchtest. Ich selbst nutze dafür MapOut das ist eine App, mit der du Kartenmaterial schnell downloaden kannst (am Besten schon vor dem Flug) und sofort weißt wo du dich befindest. Die Karten stehen offline zur Verfügung. Beinahe jeder noch so kleine Wanderweg ist verzeichnet. So ist eine schnelle Routenplanung zurück möglich.
Zum Trampen selbst habe ich folgende Tipps für dich:
Als Gleitschirmpilotin höre ich immer wieder den Satz „Sie sind aber mutig, das würde ich mich nie trauen!“. Für mich selbst ist das Gleitschirmfliegen kein Sport bei dem besonderer Mut gefragt ist. Aber das ist wohl, wie so oft eine Frage der Sichtweise.
Die Gleitschirmszene ist klein, das spiegelt sich auch in der Bloglandschaft wider. Es gibt nur wenige Blogs die sich intensiv mit dem Thema Gleitschirmfliegen beschäftigen. Eine Auswahl derer, auf die ich immer wieder blicke sind folgende:
Immer wieder werde ich gefragt, welches Fluginstrument ich nutze. Hier die Antwort: OUDIE 3 von NavITer.
Es gibt eine Vielzahl von Instrumenten und auch Tabletlösungen, die sich als Fluginstrumente für Gleitschirmpiloten eignen. Für mich sind folgende Punkte bei einem Fluginstrument wichtig:
- Einfache Handhabung
- Übersichtlichkeit
- Leichte Navigation und Sichtbarkeit von Lufträumen
- Gute Bedienbarkeit
- Geringes Gewicht
- Leichtes Auslesen der Tracks mit meinem MacBook
- Lange Akkulaufzeit
- Angenehmer Varioton
- Guter Service
“Sie wissen genau wer du bist
Du bist uns so einer
Sie sagen es so wie es ist
So gut kennt dich keiner
Und zwar bist du vom Wesen soundso
Soundso so irgendwie
Verstehen sie dich, das macht sie froh
So einer ändert sich nie”
(Wir sind Helden - Soundso)
In diesem Lied beschreiben Wir sind Helden wie wir uns selbst und einander in Ketten legen.
Das Leben ist komplex. Deswegen verallgemeinern wir gerne und bilden aus einzelnen Beobachtungen verallgemeinernde Identitäten.
Bewegung und Sport ist gut für den Körper und die Seele, das weiß jeder. Gerade für Piloten ist ein mindestmaß an Fitness wichtig, um während des Fluges konzentriert zu sein. Doch die Ausreden, warum gerade jetzt keine Zeit für Sport ist sind lang. Auch bei mir meldet sich immer mal wieder der innere Schweinehund und zieht mich zurück auf die Couch, anstatt eine Runde laufen zu gehen. Wie du auf einfache weiße mehr Bewegung in deinen Alltag bekommst, verrate ich dir hier:
Es gibt Tage, an denen es mir schwer fällt motiviert die geplanten Aufgaben in Angriff zu nehmen. Ich finde dann immer neue Ausreden und Gründe, warum ich diese nun nicht machen kann. Irgendwann müssen sie dann endgültig erledigt werden. Selbst dann kann es passieren, dass ich plötzlich noch was "wichtiges" wie Aufräumen zu erledigen habe. Viele Studenten kennen das Phänomen, so dass in der Prüfungszeit die Wohnungen am aufgeräumtesten sind. Falls es dir auch hin und wieder so geht, habe ich hier ein paar Tipps, wie du dich selbst motivieren kannst:
Vom 14. - 17. Februar durchquerten wir das Allgäu und das Vitale Land auf der Suche nach Thermik. Die Teilnehmer der Tour konnten ein traumhaftes Winterthermikwetter genießen und erhielten erste Einblicke in das Mentale Training.
Immer wieder wird berichtet wie beruhigend Meditation ist und wie gut man sich danach fühle. Ich selbst habe in der Vergangenheit nur wenig meditiert. Ich nutzte die Atementspannung, als eine Kurzvariante der Meditation, um mich zu entspannen und ruhiger zu werden. Doch so richtig meditiert hatte ich nicht.
Doch irgendwann, nachdem ich wieder einen Artikel über Meditaion gelesen hatte, dachte ich "so jetzt versuche ich es einfach mal!". Ich verpflichtete mich selbst, es wenigstens einen Monat lang zu versuchen. Eine gute Anleitung zum Meditieren bietet das Buch "Meditation für Skeptiker". Anfangs fiel es mir schwer, mich einfach nur ruhig hinzusetzen und nichts zu tun. Doch mit der Zeit wurde es immer einfacher.
Bei den Colombian Nationals lag ich nach zwei Durchgängen beinahe auf dem letzten Platz. Am Ende, nach sieben geflogenen Tasks wurde ich zweite bei den Damen und dritte in der Serienklasse. Wie ich den turn around geschafft habe, durchhielt und mich wieder nach oben kämpfte erzähle ich dir hier: