Die Aufräum-Schritte sind:
- Alles aus einer Kategorie auf einen Haufen werfen
- Entscheiden, was weg darf und was bleiben darf
- Einen festen Ort für die Dinge festlegen.
Klingt erst mal nicht spektakulär. Das interessante an der Methode ist, der Punkt zwei. Bei dem Entscheiden, was weg darf und was bleiben darf, entscheidet das Gefühl. Und zwar die Antwort auf die Frage, macht mich dieser Gegenstand glücklich?
Es wird also ein Kleidungsstück, Buch oder was auch immer in die Handgenommen und dann stelle ich mir die Frage "macht mich das glücklich?" - Wenn nein, dann weg damit. Auf diese Weise, habe ich mich von Büchern getrennt, die ich noch gar nicht gelesen hatte, die aber schon ein Jahr oder länger in meinem Regal standen. Mein Kleiderschrank hat sich ziemlich minimiert, obwohl er auch vorher nicht wirklich überfüllt war.
Es ist erstaunlich, als ich meine Kleidung aus den Schränken auf mein Bett packte, entdeckte ich Schätze, die ich bis dato vergessen hatte. Ich trente mich von unliebsamen, nicht mehr passenden oder anderen Sachen, die wie Leichen im Schrank hingen. Als ich jedes Kleidungsstück in die Hand nahm und mich fragte "macht mich das glücklich?", meldete sich mein Körper ganz schnell. Übrig blieben lauter Lieblingsstücke, die ich dann an einen festen Ort im Schrank platzierte.
Marie Kondo empfiehlt die Kleidung in den Schrank zu stellen, anstatt zu legen. Die Technik ist erst einmal etwas gewöhnungsbdürftig, aber der Vorteil ist, ich habe all meine T-Schirts, Pullis, Hosen und andere Kleidungsstücke im Blick und kann mich täglich daran erfreuen und finde sofort nach was ich suche. Hier ein Video, wie Kleidung gestellt werden kann:
Die Technik funktioniert nicht nur in Kisten, sondern auch im Schrankregal.
Das gleiche machte ich anschließend mit meinem Bücherregal. Am Ende hatte ich ein ordentlich aufgeräumtes Regal, das mich jedes Mal erfreut, wenn ich daran vorbei laufe. Wer am Ende die alle Kategorien durch hat, umgibt sich nur noch mit Dingen, die einen glücklich machen und was gibt es schöneres?
Was Aufräumen sonst noch bewirkt?
Du wirst dich nach dem Aufräumen nicht nur besser fühlen, sondern du wirst auch mehr Klarheit darüber haben, was dir in deinem Leben wichtig ist. Beim Entrümpeln verabschieden wir uns von Dingen und schaffen äußerlich und innerlich Raum für neue Dinge. Erst wenn wir Altes loslassen gelingt es uns Neues willkommen zu heißen und können unsere enrgei voll und ganz für das Neue einbringen. Das gilt nicht nur für Beziehungen, sondern auch für Projekte und andere Sachen.
In einem aufgeräumten Wohlfühlraum verändert sich schlagartig die energie, wir fühlen uns wohl und können uns hier mit neuer Energie für die Aufgaben des Lebens betanken.
Die Produktivität steigt in aufgeräumten Büros. Der Fokus liegt dann nämlich auf der aktuellen Tätigkeit und nicht, auf dem ganzen Zeug außen herum. Wir müssen weniger nach irgendwelchen Arbeitsutensilien suchen, was uns zusätzlich entlastet und auch noch Zeit spart.
Manchmal ist Aufräumen auch eine Art sich zu entspannen. Unordnung kann uns stressen, über das Aufräumen wird der Stress abgebaut und wir fühlen uns entspannter.
Fazit:
In meiner Wohnung / Büro habe ich noch ein paar Baustellen, an denen ich in nächster Zeit noch aufräumen darf. Die bisherigen Erfolge motivieren mich, dran zu bleiben, denn die Vorteile liegen auf der Hand:
- Ich muss nichts mehr suchen
- Mit einem Griff habe ich, das Benötigte in der Hand
- Ich umgebe mich nur noch mit Lieblingsstücken, die mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern
- Ich fühle mich wohl und bin innerlich befreit
Welche Erfahrung hast du mit Entrümpelung gemacht? - Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Viel Aufwind in allen Lebensbereichen, wünscht
Yvonne
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