Eriksson et al. (1998) hat herausgefunden, dass neue Nervenzellen im Gehirn auch bei älteren Menschen zwischen 50 und 80 Jahren entstehen. Damit ist die Aussage "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" nicht haltbar. Es konnte gezeigt werden, dass täglich zwischen 500 und 1000 neue Nervenzellen im Gehirn entstehen. Durch Bewegung kann dieser Prozess zusätlich unterstützt werden (dies wurde bisher bei Mäusen nachgewiesen - Praag et al. 1999). Allerdings sollte die Bewegung freiwillig erfolgen. Bewegung unter Zwang führt zu deutlich weniger neuen Nervenzellen. Dies bestätigt auch die Ergebnisse von Colcombe 2003, wonach Menschen, die ihr Leben lang körperlich aktiv waren, das Leben mit deutlich mehr Gehirnvolumen abschließen bzw. im späten Alter ihren inaktiven Kollegen synaptisch überlegen sind. In einem Vergleich von Kramer 1999, der ältere Semester hinsichtlich kognitiven Aufgaben testete und dabei Aktive mit Inaktiven verglich bestätigte sich die Ansicht: Aktive waren hinsichtlich Gedächtnis und Reaktionsvermögen überlegen.
Somit scheint die Aussage des römischen Dichter Juvenal (60-140 n.Chr.) "Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper" zu stimmen.
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