Dennoch begegnen mir immer wieder in Situationen, in denen ich so etwas wie Angst vor dem nächsten Schritt spüre und nicht so genau weiß, ob ich das wirklich tun soll. Mir fallen Beispiele ein, wie der Schritt in die Selbständigkeit. Die Kündigung von meinem Job, um zu studieren. Klärende Gespräche mit Freunden und Verwandten. Oder auch die Anmeldung zu den Red Bull X-Alps.
Diese Situationen haben eines gemeinsam: Zunächst war ich mir unsicher, ob ich das wirklich tun soll, ob ich die notwendigen Fähigkeiten habe usw. Doch nach einer Entscheidungsfindungsphase, hatte ich für mich Gewissheit, dass die neue Herausforderung für mich gut, richtig und vor allem möglich ist. Ich kratzte all meinen Mut zusammen und tat es.
Mutig-Sein bedeutet für mich das Mögliche zu tun. Schau doch mal genau hin, das steckt sogar schon in dem Wort:
M = Möglich
U = Und
T = Tun
Der Beginn von einer mutigen, wie auch jeder anderen Handlung, findet im Kopf statt und endet in der Tat. Oft sind es unsere inneren Gedanken, die uns daran hindern einen mutigen Schritt zu wagen, selbst wenn der Schritt objektiv betrachtet klein wäre. Die Unsicherheit vor dem was kommt, löst Ängstlichkeiten aus, die blockieren können. In einer inneren Auseinandersetzung stelle ich mir immer wieder die Fragen von Byron Katie „The Work“:
- Ist dieser Gedanke wahr?
- Kann ich mir 100 % sicher sein, dass es so ist?
- Gibt es eine Umkehrung zu dem Gedanken?
- Ist der neue Gedanke wahr?
- Wie ginge es mir ohne diesen ursprünglichen Gedanken?
Nach diesem kleinen, manchmal auch größeren Realitätscheck habe ich mehr Klarheit und es fällt mir leichter meine nächsten Schritte zu bestimmen.
Mut heißt für mich das Mögliche tun. Das gewohnte Umfeld zu verlassen und Neues auszuprobieren, auch wenn ich nicht genau weiß was auf mich zu kommt. Dieses Ungewisse macht das Leben spannend und interessant. Die schönsten Momente in meinem Leben hatte ich, als ich über meinen inneren Schatten gesprungen bin und es gewagt hatte, obwohl meine innere Stimme die ein oder anderen Bedenken hatten.
Soviel dazu, was für mich Mut bedeutet. Wie sieht es bei dir aus?
- Was bedeutet Mut für dich?
- Wo wärest du gerne etwas mutiger?
- Was hält dich davon ab?
- Was könnte der erste kleine Schritt zum „Tun“ sein?
Ich freu mich auf deine Kommentare!
Hier habe ich noch zwei Buchtipps für dich:
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