Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen...

Montag, 23 Februar 2015 11:36

10 Tipps, wie du dich selbst motivieren kannst

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10 Tipps, wie du dich selbst motivieren kannst Thomas Ide

Es gibt Tage, an denen es mir schwer fällt motiviert die geplanten Aufgaben in Angriff zu nehmen. Ich finde dann immer neue Ausreden und Gründe, warum ich diese nun nicht machen kann. Irgendwann müssen sie dann endgültig erledigt werden. Selbst dann kann es passieren, dass ich plötzlich noch was "wichtiges" wie Aufräumen zu erledigen habe. Viele Studenten kennen das Phänomen, so dass in der Prüfungszeit die Wohnungen am aufgeräumtesten sind. Falls es dir auch hin und wieder so geht, habe ich hier ein paar Tipps, wie du dich selbst motivieren kannst:

1. Was muss getan werden?

Schaffe Klarheit darüber, was getan werden muss. Vielleicht stellst du fest, dass es Dinge gibt, die gar nicht so wichtig sind und daher von der To-Do-Liste gestrichen werden können. Eventuell kann die ein oder andere Aufgabe auch delegiert werden? Überprüfe als erst einmal, welche Aufgaben es zu erledigen gibt. 

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2. Finde heraus, was dich motiviert!

Jeder Mensch wird durch andere Dinge vorangetrieben: Haus, Geld, Lob, Herausforderungen, Aussicht auf freie Zeit, Teamarbeit...? Überlege was dich motiviert. Nachdem dir klar ist, was dich vorantreibt, versuche deine Aufgaben so zugestalten, dass du bei der Erledigung deiner Aufgaben deine "Bedürfnisse" befriedigst. Solltest du gerne im Team arbeiten. Suche dir mitstreiter, mit denen du zusammen arbeiten kannst. Für jeden Bereich gibt es Netzwerke off- und online, die du für dich nutzen kannst. Vielleicht motiviert dich aber auch die Vorstellung im Anschluss Zeit für dich zu haben, dann stell dir vor, wie glücklich du danach bist, deine Dinge erledigt zu haben und nun Zeit für anderes hast.

>> Umsetzen von Vorsätzen <<<

3. Erledige unangenehme Dinge zuerst!

Oft sind es unangenehme Aufgaben die einem die ganze Energie rauben. Damit die gar keine Chance haben zu übermächtig zu werden, ist es sinnvoll diese gleich als erstes zu erledigen. Einmal erledigt, ist der Kopf wieder frei, du hast Ressourcen für weitere Aufgaben und bist erleichtert den Klotz vom Bein zu haben.

4. Visualisierung

Male dir möglichst realistisch aus, wie du deine Aufgaben erfolgreich bewältigst und welches Glücksgefühl du haben wirst, wenn du es geschafft hast. Eine große Herausforderung kann erst einmal Angst machen, doch wenn du sie geschafft hast, dann wirst du dich Stolz und Glücklich fühlen! Achte bei der Visualisierung darauf, dass alle Sinne angesprochen werden:

V = Visual: Was kannst du alles sehen?

A = Audio: Was kannst du alles hören?

K = Kinestetik: Wie fühlt es sich an?

O = Olfaktorisch: Was kannst du riechen?

G = Gustatorisch: Was kannst du schmecken?

Achtung: Wichtig ist, dass du eine positive Erwartungshaltung hast. Visualisieren allein bringt nichts, du musst auch von deinem Erfolg überezugt sein! Durch das Visualieren kannst du zu dieser positiven Erwartungshaltung kommen.

5. Achte auf deine Gedanken

Immer wieder blabbert es im Kopf - Die Gedanken kommen und gehen. Dabei können sie dich motivieren oder ausbremsen. Achte darauf, welche Stimmen mit dir sprechen und wenn sie negativ sind, unterbreche sie mit einem kräftigen "Stop-Befehl" anschließend suche dir Gedanken die dich unterstützen und weiterbringen. So lange du nicht an deine Gedanken glaubst haben sie keine Macht über deine Handlungen.

>> Frühjahrsputz der Gedanken <<

6. Belohne dich

Solltest du zu den Menschen gehören, die eine Belohnung als motivierend empfinden. Dann suche dir eine Belohnung die du bekommst, wenn du deine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen hast. Das kann von einer Tasse Tee, einem Kinobesuch, eine Massage oder sonst irgendetwas sein, dass dir Freude macht. Vielleicht ist auch schon ein Zwischenerfolg eine Belohnung wert?

Achtung: Wenn du dir selbst etwas versprichst, dann halte es auch! - Ansonsten ist keine Belohnung besser.

7. Termin setzen

Mir hilft es, wenn ich mir selbst eine Deadline setze. Dann trage ich in meinem Terminkalender ein, bis wann die Aufgabe erledigt sein muss. So verspüre ich den Druck, sie auch bis dahin erledigt zu haben. Bei größeren Projekten, lassen sich Teilaufgaben terminieren. Wichtig ist immer wieder Step-by-Step an einer Sache zu arbeiten, dann gelingen auch große Vorhaben.

Mein Tipp: Mach dir einen Motivationsplan für jede Woche. Trage in die erste Spalte welche Projekte du erledigen musst. Am Ende schreibst du dir auf, wie oft du an dem jeweiligen Projekt in der Woche gearbeitet hast. Jedes Mal, wenn du etwas gemacht hast, was dich in deinem Projekt weiter gebracht hast, mache ein Kreuz. So behältst du den Überblick, kannst dich loben, wenn du besonders fleißig bist oder du bekommst Druck, wenn du faul bist. Solch ein Plan hilft mir dauerhaft immer wieder an meinen Projekten zu arbeiten.

8. Zeitmanagement

Mache dir Wochen und Tagespläne. Überlege dir, wieviel Zeit du für deine einzelnen Tätigkeiten brauchst. Anschließend plane Pausen ein und rechne mit unvorhergesehenen Dingen. Nur selten läuft alles glatt, für diesen Fall solltest du vorgesorgt haben. 15 - 20 % solltest du als Puffer mit einplanen. Versuche gleichartige Tätigkeiten zusammenzufassen, das spart zusätzlich Zeit.

>> Aufwindstrategien: Zeitmanagement <<

9. Lobe dich selbst

Wenn dir was gelungen ist und du deine Ziele erreicht hast, lobe dich dafür. Das steigert nicht nur dein Selbstbewusstsein, du bist auch motivierter für die kommenden Aufgaben.

>> Eigenlob hilft! <<

10. Schotte dich ab

Wenn du einmal mit etwas angefangen hast, lass dich nicht ablenken. Jede noch so kleine Ablenkung reißt dich aus deinem Gedankenfluss und du musst wieder von vorn beginnen. Das kostet Energie und Zeit. Ein enormer Zeitfreser sind Social Medias und eMails. Ein Tipp von vielen Zeitmanagement-Beratern ist: Never check your eMails in the morning!

Das bedeutet, bevor du dein eMail-Programm aufmachst, tue erst mal was produktives. Wenn dir das gelungen ist und du den ersten Durchhänger erlebst, dann kannst du deine eMails abrufen. Es ist ein gutes Gefühl am Morgen schon was geschafft zu haben. Und sind wir doch mal ehrlich vieles kann auch mal ein paar Stunden warten, oder?

Sollte nichts helfen:

Manchmal ist jeder Motivationsversuch hinfällig, dann ist es besser es sein zu lassen und etwas anderes zu tun. Genieße den Tag, mach das Beste daraus und gehe am nächsten Tag mit neuer Energie an deine Aufgaben!

Foto: Thomas Ide


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Gelesen 4642 mal Letzte Änderung am Freitag, 02 Dezember 2016 09:35
Yvonne Dathe

Psychologin (M.Sc.) • Dipl. Betriebswirtin • Gleitschirm-Fluglehrerin

Seit 1994 fliegt Yvonne leidenschaftlich mit dem Gleitschirm. Sie schreibt über das Fliegen, das ACTive Leben und bietet psychologische Beratung an: Mentales Training • Stressige Situationen und Krisen meistern. Ihr Motto ist "Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen!"

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