Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen...

Sonntag, 27 Januar 2013 00:50

Superfinal PWC 2012 in Roldanillo Empfehlung

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26. Januar: Task 10

Aron DurogatiAaron Durogati (ITA) gewinnt das PWC-Superfinale 2012 in Roldanillo vor Michael Maurer (CHE) und Russel Ogden (GBR). Bei den Damen gewinnt Nicole Fedele (ITA) vor Laurie Genovese (FRA) und Keiko Hiraki (JAP). Zuvor war allerdings der 81 km lange Abschlusstask noch eine große Herausforderung für die Teilnehmer.

3. Spälti, 2. Cross Country, 1. Gin GlidersDie ersten Kilometer an der Bergflanke entlang war durch Wind und starke Thermik für viele sehr anspruchsvoll. Viele verschiedenen Linien waren möglich und das Teilnehmerfeld würfelte sich immer wieder durch. Das Flachland ging dann sehr gut. So dass wieder einmal über 100 Piloten im Ziel waren. 

1. Nicole Fedele, 2, Laurie Genovese, 3. Keiko HirakiYassen Savov konnte sich den letzten Tagessieg des Wettbewerbes sichern vor Michael Maurer und Luca Donini. Bei den Damen gewann heute Laurie Genovese vor Keiko Hiraki und Klaudia Bulgakowa.

Die Gesamtwertung sieht wie folgt aus:

1. Aron Durogati, 2. Michael Maurer, 3. Russel Ogden1. Aaron Durogati (ITA)
2. Michael Maurer (CHE)
3. Russel Ogden (GBR)

Damenwertung:

1. Nicole Fedele (ITA)
2. Laurie Genovese (FRA)
3. Keiko Hiraki (JPN)

Teamwertung:

1. Gin Glider
2. Cross Country
3. Spaelti

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Task 10 PWC SFHeute gab es am Startplatz große Aufregung, da Meetdirector Nicki Moss auf Grund eines Fotos, das beweist wer alles gestern in die "Feuerthermik" geflogen ist, eine Beschwerde eingereicht hat. Daraufhin wurden 13 Piloten mit O Punkten gewertet. Auf den Tracks sei genau zu erkennen, dass diese in dem Feuer gekreist haben. Bis heute Abend, 30 Minuten nach dem Aushang der Tagesergebnisse, haben die betroffenen Piloten Zeit eine Gegendarstellung (Protest) einzureichen.

Heute wurde 81 km lange Aufgabe ausgeschrieben. Als erstes 40 km nach Norden. Dann 12 km zurück und anschließend direkt über das Tal nach Osten Richtung Cartago. Von dort aus müssen die Piloten noch 4 km nach Norden fliegen und dann rund 12 km nach Süden ins Ziel bei Obando. Nach dem auch der Führende von der gestrigen Penalty betroffen ist, wird das Rennen heute sicher spannend. Im Moment fliegen die Piloten noch!

25. Januar: Task 9

RadioreporterSonne am Startplatz und Wind von vorne erwartete uns am Morgen. Leider hielt diese Momentaufnahme nicht lange an. Bald bildeten sich die ersten Wolken und der Pazifikwind setzte recht früh ein. Dadurch waren die Startbedingungen sehr anspruchsvoll. Es wurde eine 79 km lange Aufgabe nach Tulua ausgeschrieben.

Los geht´sDer Start lag 3 km nördlich vom Startplatz. Anschließend musste der Flugplatz Tulua mit 400 m Radius genommen werden. Nun hieß es den Flugplatz mit einem 15 km exit-Radius zu nehmen und in Ziel zu fliegen. Auf dem Weg nach Tulua hangelten sich die meisten erst am Berg entlang und flogen nach etwa 20 km raus ins Flache. Ein paar wenige querten das Flachland von Anfang an. Nach Zieleinflug der Tagessiegerdem 400 m Radius flogen die meisten, dem Führungspulk hinterher, der wieder den selben Weg zurück zu dem 15 km Radius nahm. Auf dem Weg ins Goal brannte wieder ein Feld ab und einige Piloten nutzen dieses wieder, trotz Verbot. Zwei wurden des wegen auf mit 0 Pukten bestraft, allerdings waren sicherlich 10-15 im Feuer.

Marc WensauerDen heutigen Task gewann Michael Maurer (CHE) vor seinem Bruder Christian Maurer (CHE) und Stefan Gruber (AUT). Beste Dame war Laurie Genovese (FRA).

Hier nun ein kurzes Interview von Marc Wensauer (heute bester Deutscher auf Platz 4) zum heutigen Task:

PS: Auf Pepe´s Blog ist zu lesen, dass die Tasksetter überlegen keine weitere Aufgabe auszuschreiben. Grund sei, dass der PWC die Feuerflieger nicht bestraft und die Piloten sich offensichtlich nicht an die Regeln halten, somit sei eine sichere Aufgabenstellung nicht möglich! Pepe´s Blog

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24. Januar:

Task 8 PWC SuperfinaleWie immer fuhren wir früh auf den Startplatz. Vor Roldanilla brannte ein Zuckerrrohrfeld und hühlte das ganze Tal in einen dichten Rauch. Also mussten wir warten bis sich der Rach verzogen hatte. Dazu kam, dass der Himmel von Wolken bedeckt war. Irgendwann gab es dann aber doch einen 53km langer Task.

Der Start sollte 3 km im Flachen vor dem Startplatz genommen werden. Dann ging es nach Norden an der Bergflanke entlang über La Union und wieder zurück nach Roldanillo. Zum Ziel musste 10 km über das Tal geflogen werden. Vom Start weg konnten sich die Deutschen gut platzieren. Nach dem ersten Talsprung formierte sich ein großer Pulk in einer großflächigen Thermik. Der Weg zur ersten Wende und zurück wurde sehr schnell knapp unter der Basis, fast im Geradeausflug gemeistert.

Feuer hüllt das Tal in RauchDa es heute aber im Flachland wegen großflächiger Zirrenabschattung kaum Thermik gab, lag der Knackpunkt der Aufgabe darin, die letzten Kilometer ins Ziel zu kommen.

Die Berge am Startplatz waren bei Ankunft der Piloten schon vom Pazifikwind überspült und so wusch es den ganzen Pulk nach unten in die Marin Petz startetHügel am Fuß der Berg. Es wurde diszipliniert um jeden Zentimeter Steigen gekämpft. Pepe wagte als einer der Ersten den Sprung ins Tal. "Das Tal hat bisher immer funktioniert, daher wollte ich heute einfach mal was riskieren" meinte Pepe später im Headquater. Leider "funktionierte" das Flachland heute nicht. Er fand sich wenig später am Boden wieder. Thomas ist gestartetDaniel versuchte es ähnlich und landete ebenfalls im Flachland. Thomas versuchte das Tal weiter südlich zu queren und musste leider in den Hügeln bei La Victoria landen. Marc und Martin flogen mit dem nächsten Pulk und auch sie kamen nur bis wenige Kilometer vors Ziel.

Die nachfolgenden Piloten konnten uns beobachten und machten in der schwachen Thermik an den Bergen deutlich mehr Höhe. So schafften es wieder einige Piloten ins Ziel.

Luca Donini gehört auch zu den Piloten, die nicht bis ins Ziel kamen und somit führt jetzt der junge Aaron Durogati aus Meran die Ranglisten an. Bei den Damen führt weiterhin Nicole Fedele. Es sind noch zwei Tage zu fliegen und das Deutsche Team hoft noch darauf, ihre Plätze zu verbessern.

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23. Januar: Task gestoppt wegen Regen

TalquerungUngewöhnlich kühl war es heute Morgen am Startplatz. Außerdem bließ der Wind von Hinten. Nichts desto trotz wurde eine über 100 km lange Aufgabe ausgeschrieben. Im Gegensatz zu gestern mit richtig wenig Wendepunkten. Es gab nur eine Wende im Süden mit einem 35 km Radius. Also leicht zu merken 50 km nach Süden fliegen umdrehen und 50 kam zurück nach Zarzal fliegen.

 

Flott geht´s voranSoweit so gut. Doch so einfach die Aufgabe aussah war es dann doch nicht. Bereits am Startzylinder bildeten sich dicke Wolken über den Bergen und sahen irgendwie nach Regen aus. Doch bis zum Start hielt das Wetter. Ziemlich schnell teilten sich die Piloten dann auf. Einige flogen an den Bergen in Richtung Süden. Ein anderer Teil flog dem Pfeil nach direkt quer über das Flachland. Beide Routen hatten seine Tücken, da die Basis heute recht Von tief unten wieder aufdrehenniedrig war. Auf der östlichen Talseite wurde zunächst schnell geflogen. Der Führungspulk kam flott voran. Doch dann wehte ein Wind aus Osten die Berge hinab und spülte die Piloten mit nach unten. Von tief unten mussten sich alle wieder ausgraben. Ein paar wenige erwischten eine Konvergenz konnten die Wende relativ zügig nehmen. Die Meisten mussten allerdings hart arbeiten, um hoch zu Rückflug nach Zarzalbleiben. Vor allem da inzwischen beinache 8/8 Bewölkung war. Nach der Wende ging es mit Rückenwind vorwärts. 

Fürs Finale reichte es leider nicht mehr. Eine Regenwand versperrte den Weg zum Ziel. Also wurde der heutige Task gestoppt. Die Weitesten kamen etwa 85 km weit. Ergebnisse gibt es bisher noch nicht. Bei den Regen auf dem Weg zum ZielDamen hat heute Klaudia Bulgakowa aus Polen überzeugt. Nach ihrer Aussage flog sie die meiste Zeit allein und fand die Konvergenz im Tal. Glückwunsch für diesen tollen Flug!

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22. Januar: Im Zick-Zack nach Norden

Bereits um 9:00 Uhr war das Deutsche Team startfertig am Startplatz. Wenig später wurde die heutige Aufgabe bekannt gegeben. Im Zick-Zack-Kurs ging es zuerst nach Süden und dann in den Norden bis zum Flugplatz Cartago. Insgesamt mussten 131 km zurück gelegt werden. Auch heute überzeugte Luca Donini aus Italien.

 

Aufdrehen im FlachlandDer Start war um 11:15 Uhr mit einem 3 km Radius um den Startplatz zu nehmen. Anschließend folgte die erste Talquerung über Roldanillo und nach Süd-Osten über das Cauca Tal. Der heutige Kurs lies nur wenig Optionen offen. Weshalb alle Piloten recht eng bei einander blieben. Die erste Talquerung forderte bereits ein paar Außenlandungen. Zwischen den Thermiken geht es ziemlich nach unten. Wer nicht bis Auf dem Weg zur ersten Wendezur Basis aufgedreht hat, steht schnell am Boden. Auf der östlichen Talseite ging es zunächst noch etwas nach Süden, um dann die zweite Wende im Norden bei Zarzal zu nehmen. Für die dritte Wende bei Roldanillo musste das breite Tal erneut gekreuzt werden. Zur vierten ging es etwas nördlich von Zarzal. Das Cauca Tal musste also schon wieder überquert werden. Wieder mussten ein paar Schirme außen landen. Jetzt ging es wieder etwa 12 km nach Norden. Zur fünften Wende. Dann kamen weitere zwei Querungen im Zick-Zack bis zum Landefeld Cartago. An der vorletzten Wende musste nochmals bis zur Basis aufgedreht werden. Anschließend schattete das Tal ab. Die beiden ersten Pulks konnten die letzten ca. 20 km im Geradeausflug bis ins Ziel nehmen. Bei den Nachfolgenden war es schwieriger Kurz vor dem Zielund ein paar Piloten mussten wegen der Abschattung landen. Trotz sechsmaliger Talquerung und Abschattung kamen wieder 100 Piloten ins Ziel.

Am schnellsten schaffte das heute wieder einmal Luca Donini aus Italien vor Aron Durogati (ITA) und Christian Maurer (CHE). Ziel Task 6Bei den Damen gewann Nicole Fedle ebenfalls aus Italien vor Laurie Genovese (FRA) und Klaudia Bulgakowa (POL).

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21. Januar: Rest Day

Finca in den BergenDie Wetteraussichten sind für den heutigen Tag am schlechtesten für die Woche, daher gibt es heute den Rest Day, um sich für die nächsten 5 Task mit neuer Energie auftanken zu können.

 

20. Januar: Task 5 PWC-Superfinale

Andreas (Pepe) MaleckiNach Aussagen von vielen Piloten war es heute sehr schön zum Fliegen. Die Basis lag sehr hoch und kräftige Bärte standen nicht nur an den Hügeln. Doch am Ende verschätzten sich einige im Endanflug. Viele standen nur wenige Meter vor der Ziellinie. Den heutigen 112 km Task gewann wieder  Luca Donini (ITA) vorStefan Gruber (AUT) und Luc Armant (FRA). Beste Dame wurde Laurie Genovese (FRA).

Hier nun ein kurzes Statement von Andreas Malecki:

 

Luc Armant hält eine AnspracheNach den gestrigen Ereignissen machte Luc Armant beim Briefing auf die Gefahren einer "Feuerthermik" aufmerksam. Die Organisatoren haben heute verkündet, dass ab sofort das Fliegen über Feuer verboten ist und genauso wie ein Wolkenflug bestraft wir. Die meisten Piloten begrüßten dieses Regeländerung. Heute wurde eine 112 km lange Aufgabe im Valle de Cauca ausgeschrieben.

 
Taskboard 5Der Startpunkt lag wieder 3 km um den Take-off. Anschließend ging es 20 km nach Süden. Die zweite Wende liegt etwas nord-östlich in Zarzal. Zur 3. Wende ging es rund 30 km nord-westlich wieder über das Tal. Zur 4. Wende müssen die Piloten weitere 13 km nach Norden zur Ortschaft La Virginia fliegen. Dann 13 km zurück zum Landeplatz Cartago. Dieses Ziel war bereits am 1. Task das Ziel.

Abheben: Window openVom Start weg ging es für alle Piloten gut nach oben. Ziemlich schnell versammelten sie sich an der Basis und warteten auf die Startzeit. Wieder um 11:30 Uhr setzte sich der Pulk nach Süden in Bewegung. Auf dem Weg zur zweiten Wende spaltete sich der Pulk bereits etwas auf.

Vor dem Startplatz aufdrehenIm Moment sind die Piloten noch am Fliegen. Ich werde aber später weiter berichten.

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19. Januar: 4 Task 97 km

An der ersten WendeNach dem gestrigen fliegen ohne Sonne ging es heute deutlich besser. Bereits am Morgen sah es besser aus. So wurde eine 97 km lange Aufgabe um 4 Wenden ausgeschrieben. Luca Donini konnte heute wieder den Tagessieg holen. Bei den Frauen gewann Nicole Fedle.

 

Task 4Der Startzylinder lag heute direkt am Take-off mit einem 3 km Radius. So positionierten sich die Piloten über den jubelnden Zuschauern und warteten auf die Startzeit. Pünktlich um 11:30 Uhr flog der Pulk über das Flachland los in Richtung Zarzal. Anschließend musste das Tal nord-westlich nochmals gekreuzt werden, um die zweite Wende hinter La Union zu nehmen. Hier spaltete sich der Pulk auf. Ein großer Pulk versuchte an den Bergen Höhe zu machen. Ein weiterer, kleinerer Pulk blieb im Flachland. An der zweiten Wende trafen sich wieder beide und drehten Aufdrehen an den Hügeln hinter La Victoriagemeinsam auf. Die dritte wende war auf der östlichen Talseite. Die beiden Sieger von gestern kamen unter anderem so weit, da ihre letzte Thermik ein Feuer im Flachland war. Aron berichtete, dass sich dies wie fliegen bei Föhn anfühlte. Das wollten heute wohl einige ausprobieren. Direkt an der dritten Wende brennte ein großes Feuer. Ein Pulk von etwa 30 Piloten drehte in den Auf dem Weg zur 3. WendeRauchschwaden über dem Feuer mit angeblich 16 - 20 m/sek auf. Die Piloten kamen bei den Turbulenzen ordentlich ins Schwitzen. Jassen Savov kam oben raus in große Schwierigkeiten, verlor die Kontrolle über seinen Schirm und verlor dabei so viel Höhe, dass er die Rettung werfen musste. Die Aktion war ziemlich unnötig, da neben dem Feuer auch gut brauchbare Thermik war Die Führenden auf dem Weg ins Zielund das Feuer auch noch ab von der Route lag.

Zur vierten Wende mussten die Piloten etwa 40 km nach Süden fliegen. Hier gab es wieder zwei Möglichkeiten. Entweder über das Flachland oder über die Berge. Welche Route nun schneller war konnte mir keiner so recht sagen. Je nachdem wie die Thermik Retrivalerwischt wurde, ging es entweder im Flachen oder an den Bergen schneller voran.

Am Besten meisterte die heutige Aufgabe einmal mehr Luca Donini (ITA) vor Stefan Gruber (AUT) und Aron Durogati (ITA). Beste Dame wurde Nicole Fedele. Bester Deutscher war heute Marc Wensauer auf Rang 27.

Hier noch ein Statement von Daniel Tyrkas zum heutigen Task:

 

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Flug auf DHV-XC

18. Januar: 3. Task 77 km

Duskussionen über den TaskNachbericht:

Wie vermutet waren die Bedingungen tatsächlich sehr schwach! Alle berichteten von 8/8 Bewölkung und schwachen Bedingungen, mit immer wieder Regenschauern ringsherum. Bereits am Startplatz kamen einige Tropfen vom Himmel. Dennoch wurde die 77 km weite Aufgabe gestartet.

Tiefe WolkenbasisDer Startpulk teilte sich ziemlich großflächig auf. Dies war möglich, da der Startzylinder einen 48 km Radius hatte. Piloten die den Zylinder in Zarzal nahmen, kamen deutlich höher an der ersten Wende an, als die anderen. Von La Victoria nach Tulua war es für alle ein harter Kampf. Immer wieder mussten die Piloten von tief, teilweise sehr tief aufdrehen.

Window is openAllerdings machten die vielen sehr lokalen Regenschauer einen Zielflug unmöglich. So wie es im Moment aussieht, kamen heute Michael Sigel und Aron Durogati am weitesten. Bester Deutscher Pilot scheint wieder einmal Andreas (Pepe) Malecki zu sein.

Bericht von heute Mittag:

3. Aufgabe PWC Superfinal 2012 KolumbienAuch heute ist es wieder ziemlich bedeckt. Trotzdem sind die Organisatorn optimistisch und schrieben ein 101 km lange Aufgabe aus. Nachdem ein paar Tropfen vom Himmel fiehlen, mussten die Winddummies herhalten. Ich startete raus und flog ohne jeglichen Heber nach Roldanillo. Als ich gelandet bin, fiehlen noch ein paar Regentropfen aus den Wolken.

Taskbriefing 3. Task PWC FinaleJetzt können sich ein paar Schirme halten. Das Startfenster öffnete um 11:15 Uhr. Eine Stunde später ist die offizielle Startzeit. Der Task hat sich geändert. Nun sollen die Piloten sollen als den Start über Roldanillo nehmen. Die erste Wende liegt nord-östlich (Bomba Obando), allerdings mit einem 10 km Radius. Das Ziel ist 50 km südlich der Wende in Tulua. Insgesamt ist die Strecke nun 77 km lang. Nachdem das Tal immer noch abgeschattet ist, bin ich gespannt wie sich der Tag entwickeln wird. Im Moment kreist der Pulk über Roldanillo.

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17. Januar: 2. Task is cancelled

Auch heute morgen klingelte der Wecker um 6:00 Uhr. Etwas müde ging es zum Frühstück, um pünktlich um 7:30 Uhr mit dem Shuttle zum Startplatz zu fahren. Oben mussten wir feststellen, dass es auf der östlichen Talseite regnete. Aber das heißt ja nichts in Kolumbien. Bereits vor zwei Jahren regnete es beinahe täglich am Morgen. Zwei Stunden später sind wir bei schönster Thermik geflogen. Also waren auch heute die Organisatoren optimistisch und die Tasksetter (Andreas Malecki, Arnold Frankenberger, Russel Ogden und Nicki Moss) schrieben eine 109 km lange Aufgabe aus.

StartvorbereitungAls die Sonne raus kam, kondensierte es sofort und der Startplatz verschwand in Wolken. Nun wurden die Winddummies gerufen. Also musste ich recht früh mit tiefer Basis starten. Die Wolkenbasis lag bei etwas über 1.500 m. Doch selbst im Flachland ging es bereits recht gut von tief unten wieder hoch. Also wurde der Task gestartet. Innerhalb kürzester Zeit starteten die Piloten raus und positionierten sich im Startzylinder. so langsam wird es dunkel am HorizontDie Wolkenbasis war inzwischen auf 1.800 - 1.900 m angestiegen.

Bereits eine viertel Stunde vor der Startzeit kamen die ersten Level 2 und 3 Meldungen. Zunächst wegen tiefer Wolkenbasis, dann aber auch, wegen Überentwicklung. Fünf Minuten vor Öffnung des Startes wurde daher der heutige Task gecancelt.

Piloten landen vor dem RegenDie Meisten flogen direkt zum Stadion oder landeten in einer der Wiesen kurz vor Roldanillo. Thomas und ich landeten in einer der Wiesen. Als wir an die Straße vorgelaufen waren, erwartete uns ein Kamerateam für ein Interview. Anscheinend machen die eine Reportage über das Gleitschirmfliegen in Kolumbien. Mein spanisch ist nun wirklich nicht gut, das habe ich ihnen auch zuvor gesagt. Aber sie wollten trotzdem ein Statement von mir...

Anschließend konnten wir den ersten Wendepunkt (die drei Kreuze über Roldanillo) zu Fuß erkunden. Hoffen wir, dass das Wetter morgen besser ist.

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16. Januar: 1. Task

Am Startplatz war es heute Morgen deutlich kühler als in der letzten Woche. Die Aufgabe ging es gleich mal mit 81 km über das Flachland. Die Flugbedingungen waren sehr gut. Vom Deutschen Team schafften es alle ins Ziel. Andreas (Pepe) Malecki machte es heute mit einem 11. Platz am Besten vom Team. Gewonnen hat allerdings Luca Donini aus Italien vor Chrigel Maurer (CHE) und Aron Dugati (ITA).

Am ersten Tag war für die meisten erst einmal Orientierung angesagt. Wo ist es am Besten sich vorzubereiten, damit alles zügig geht und schnell gestartet werden kann.

Reges Treiben am StartNachdem die Aufgabe über das Flachland stand wurde das Startfenster auch schnell geöffnet. Innerhalb einer halben Stunde waren alle Piloten draußen. Bereits vor dem eigentlichen Start bildeten sich zwei Pulks. Einer platzierte sich im Flachland, der andere über den Bergen.

Als der Startschuss um 11:30 Uhr fiehl setzten sich beide Pulks schnell in Bewegung. An der südlichen Wende begegneten sich die Pulks. Nun ging es etwa 54 km nach Norden zum Flugplatz in Cartago. Die Bedingungen waren heute sehr gut. So wurde schnell geflogen und es blieb nur wenig Zeit um die atemberaubende Landschaft zu genießen. Immer wieder kamen manche ziemlich tief, doch dank der kräftigen Bärte kamen alle wieder hoch.

Ziel Task 1Insgesamt kamen 120 Piloten ins Ziel. Da werden die Tasksetter wohl morgen einen drauf setzen.

 

 

 

 

Klaudia BulgakowaWährend wir auf dem Rückholer im Ziel warteten, konnte ich Klaudia Bulgakowa aus Polen zum heutigen Task befragt:

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15. Januar: Eröffnungsfeier

Eröffnungsparade am HauptplatzDer heutige Trainingstask ist mehr oder weniger ins Wasser gefallen. Einige Piloten schafften es jedoch zu starten und konnten im Flachland ein paar Stunden fliegen. Gegen Mittag landeten diese unter Applaus der zahlreichen Zuschauer im Stadion von Roldanillo. Von hieraus ging eine Parade der Nationen mit vielen bunten Gestalten quer durch die Stadt bis zum Hauptplatz. Unter tosemdem Applaus wurden die Piloten in Roldanillo begrüßt.

AllemaniaVon dem Aufgebot und der Begeisterung der regionalen Bevölkerung waren wir ziemlich überwältigt. Es war beeindruckend zu sehen, was mit viel Engagement hier auf die Beine gestellt wurde.

Ab 17:00 Uhr war für die Wettbewerbspiloten die Registration. Wie immer dauerte das Prozedere mit anschließendem Safty Briefing recht lange. Ich selbst habe bis zum Schluss Team Germanyauf einen Platz gehofft. Vorallem nachdem kurzfristig noch 4 Pilotinnen abgesagt hatten und ich im nächsten Block der Warteliste stand. Mit mir hoffte auch Daria Krasnova auf eine Teilnahme. Zwischenzeitlich war ich guter Hoffnung noch eine "Wildcard" zu bekommen. Doch das Kommitee entschied sich am Ende gegen uns. Somit werden bei diesem Superfinal gerade einmal 12 Frauen Parademit dabei sein.

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14. Januar Ankunft in Roldanillo zum Superfinal PWC 2012

Kirche in RoldanilloBuenos días! So langsam reisen die Piloten des Superfinals in Roldanillo an. Die meisten sind wegen der Zeitumstellung und der langen Anreise etwas kaputt und müssen sich erst einmal aklimatisieren. Der Wettbewerb geht vom 15. - 26. Januar 2013.

 

Shuttle zum StartplatzVom Deutschen Team sind mitdabei:

Geier warten auf ThermikEinige nutzten heute bereits die Gelegenheit, um einen kleinen Flug am kolumbianischen Himmel zu erleben. Nachdem Thomas und ich in der letzten Woche bereits einige Flüge machen konnten erkundeten wir heute mal Roldanillo vom Boden.

Am Nachmittag fing es an zu regnen. Ja, Regen gibt es hier offentsichtlich auch. Drei Kreuze über RoldanilloObwohl wir in der letzten Woche sieben Durchgänge geflogen sind.

Morgen ist Trainingstag und die offizielle Einschreibung. Ich werde auf dieser Seite für Euch vom Superfinal PWC 2012 berichten.

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Gelesen 6866 mal Letzte Änderung am Montag, 10 November 2014 14:20
Yvonne Dathe

Psychologin (M.Sc.) • Dipl. Betriebswirtin • Gleitschirm-Fluglehrerin

Seit 1994 fliegt Yvonne leidenschaftlich mit dem Gleitschirm. Sie schreibt über das Fliegen, das ACTive Leben und bietet psychologische Beratung an: Mentales Training • Stressige Situationen und Krisen meistern. Ihr Motto ist "Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen!"

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