Mit Lebensfreude Grenzen überfliegen...
Zuschauer freuen sich grundsätzlich, wenn sie dich bei deiner sportlichen Tätigkeit sehen. Am Berg stehen immer viele Pasanten und machen Fotos oder freuen sich daran, wie die bunten Gleitschirme vom Berg abheben. Sie wollen einfach nur dabei sein und ein paar schöne Bilder machen. Bei den Piloten können Zuschauer Nervosität und Stress auslösen. Diese innerliche Anspannung führt dazu, dass sie schlechter starten, als sie es eigentlich könnten. Manche Sportler werden aber auch besser, wenn sie beobachtet werden.
In der aktuellen Zeit fällt es manchen scher eine positiv-optimistische Grundstimmung zu bewahren. Hier erkläre ich dir eine Übung, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst und die deine positiv-optimistische Einstellung langfristig steigern kann.
Die aktuelle Situation ist für viele von uns nicht einfach. Einige bangen um ihren Arbeitsplatz, vielen fehlt die Möglichkeit sich mit Kolleg_innen, Partner_innen und Freund_innen in der Realtität auszutauschen, sich vielleicht sogar in den Arm zu nehmen.
Das tragen von Masken bzw. der Anblick von maskentragenden Menschen löst bei so manchen bedrückende Gefühle aus. So ist es doch das kleine Lächeln der Verkäuferin oder einer netten Person auf der Straße, die ein Lichtblick von so manchen Menschen ist.
Dazu kommt, dass wir nicht wissen, wie es weitergeht - die Situation ist nicht vorhersehbar.
Visualisierung ist eine Methode, um das Gehirn umzustrukturieren. Visualisierungen hinterlassen im Gehirn ähnliche Spuren, wie die tatsächliche Ausübung einer Handlung. Hans Eberspächer nannte das Visualisieren daher als eine Art "Probehandeln mit Kopf". Wir können uns demnach verbessern, obwohl wir eine bestimmte Handlung nicht real ausführen sondern lediglich mental im Kopf durchspielen. Auch durch Beobachtungen werden in unserem Gehirn neue Spuren gelegt. In der Psychologie und der Neurobiologie wird hier von der neuronalen Plastizität des Gehirns gesprochen. Oder einfacher ausgedrückt: Alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken, erleben oder uns vorstellen führt dazu, dass sich neue Verbindungen im Gehirn bilden. Nun können wir uns eine Handlung einfach nur vorstellen oder wir stellen uns ein Vorbild vor und profitieren dadurch von deren Perfektionismus.